Hagenerin verständigt nach tätlichem Angriff durch ihren Ehemann die Polizei
Im Bereich der Innenstadt wartete am Montag (03.11.) eine sichtlich betroffene Hagenerin vor einem Mehrfamilienhaus auf eine Streifenwagenbesatzung. Sie berichtete den Polizisten, dass sie seit einer Woche Streit mit ihrem Ehemann hat. Bislang sei der Konflikt immer nur verbal verlaufen, am Morgen sei die Situation jedoch eskaliert. Der 35-Jährige habe sie tätlich angegriffen und ihr mit der flachen Hand gegen den Hinterkopf geschlagen und sie geschubst. Als sie stürzte, habe ihr Ehemann sie dann an den Haaren über den Boden gezogen und verlangt, dass sie die Wohnung verlasse. Die Frau kam der Aufforderung nach und wählte dann den Notruf der Polizei. Ihr Ehemann gab zwar die Streitigkeiten zu, er habe seine Frau jedoch nicht geschlagen, alles sie lediglich verbal verlaufen. Die Hagenerin, die leicht verletzt war, gab an, zunächst keine ärztliche Behandlung zu benötigen. Sie wollte bei Bedarf im Nachgang einen Arzt aufsuchen. Die Einsatzkräfte verwiesen den 35-Jährigen der Wohnung und erteilten ihm ein zehntägiges Rückkehrverbot. Seine Wohnungsschlüssel musste er in der Wohnung lassen. Darüber hinaus wurde eine Gefährderansprache mit ihm durchgeführt und eine Strafanzeige gegen ihn gefertigt. Sollte sich der Mann nicht an das Rückkehrverbot halten, drohen ihm ein Zwangsgeld und eine Ingewahrsamnahme durch die Polizei. (arn)
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