Dunkle Jahreszeit – Wichtige Tipps für Mieter und Wohneigentümer – So machen Sie es den Einbrechern schwer!
Dunkle Jahreszeit - Wichtige Tipps für Mieter und Wohneigentümer - So machen Sie es den Einbrechern schwer!
Während der Herbst- und Wintermonate nutzen Straftäter den Umstand aus, dass es erst spät am Morgen hell wird und bereits sehr früh wieder die Dämmerung einsetzt. Das heißt, die Fahrt zur Arbeit oder zurück sowie das Verlassen des Hauses zum Einkaufen finden zumeist in der Dunkelheit statt. Auf den Straßen herrscht bereits oder noch reges Treiben, aber die Wohnungen und Häuser sind oft verlassen. Besonders vormittags nutzen dies die Täter aus und konzentrieren sich vor allem auf Mehrfamilienhäuser. Was kann man als Bewohner tun?
- Sorgen Sie dafür, dass erst gar kein Unberechtigter in den
Gemeinschaftshausflur gelangen kann. Sprechen Sie Fremde, die
offenbar keine unmittelbaren Nachbarn sind, aktiv an, was der Grund
Ihres Aufenthalts ist. - Schließen Sie Ihre eigene Wohnung immer komplett ab, auch wenn
Sie nur kurz das Haus verlassen. Schließen Sie Fenster oder
Balkontüren und lassen diese nicht in Kippstellung. - Sichern Sie Ihre Wohnungstür ggf. zusätzlich ab. Bereits mit
geringem finanziellen Aufwand kann man sehr effiziente mechanische
Sicherungseinrichtungen nachrüsten lassen. Die Täter erkennen zumeist
schon von außen, dass die zusätzlichen Einbauten sie wertvolle Zeit
kosten werden - und mit jeder verstrichenen Sekunde steigt für sie
das Entdeckungsrisiko! - Öffnen Sie auf ein Klingeln hin nicht blindlings die Tür,
sondern erfragen über die Gegensprechanlage, wer eingelassen werden
möchte. - Vernetzen Sie sich mit der Nachbarschaft und sensibilisieren Sie
sich gegenseitig hinsichtlich verdächtiger Beobachtungen! - Im Zweifel rufen Sie die Polizei. - Wir kommen lieber einmal zu
viel als zu spät!Auch und gerade für die Bewohner von Einfamilienhäusern gelten diese wichtigen Tipps:
- Täuschen Sie bei Abwesenheit Ihre Anwesenheit vor. Einzelne
Lampen, ggf. mit Zeitschaltuhren geschaltet, können hier schon
helfen. Aber auch Radios, die beim testweisen Lauschen an das Ohr der
Täter dringen, sind effektiv. Einbrecher meiden in der Regel die
Konfrontation mit Anwohnern. Sie wollen möglichst schnell und
ungestört in das Objekt eindringen, gut transportierbare Wertsachen
zusammenklauben und dann ebenso schnell wieder verschwinden.- Bei Häusern ist der bevorzugte Einstieg für die Einbrecher oft der rückwärtige Garten und die Terrassen- oder Balkontür. Auch hier gibt es entsprechende Nachrüstmöglichkeiten, die den Eindringversuchen über einen längeren Zeitraum standhalten.
Lassen Sie keine ungesicherten Steighilfen, wie z.B. Leitern, im Garten zurück.
Für alle Ratschläge rund um den Einbruchschutz gilt: Fragen Sie die Experten der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle. Eine telefonische Terminabsprache ist unter der Nummer 0211-8706868 möglich. Schon jetzt bleiben knapp unter 50 Prozent der Einbrüche im Versuchsstadium stecken, da die Täter einfach aufgrund der zu großen Anstrengungen "die Nerven verlieren". - Lassen Sie uns gemeinsam diesen Prozentsatz erhöhen!
Daneben kämpfen wir als Polizei mit großen Kraft- und Personalanstrengungen gegen die Einbrecher an. Die Mitarbeitenden aus allen Direktionen und Einheiten des Präsidiums, von zivilen über uniformierte bis hin zu den Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei wollen, dass Sie sich in Ihren eigenen vier Wänden sicher fühlen!
Rückfragen bitte (ausschließlich Journalisten) an:
Polizei Düsseldorf
Pressestelle
Telefon: 0211-870 2005
Fax: 0211-870 2008