Rastatt – Polizei warnt vor betrügerischen Spendensammlern

Die Beamten des Polizeireviers Rastatt warnen vor mutmaßlichen Sammlungsbetrügern rund um den örtlichen Weihnachtsmarkt. Ein 26 Jahre alter Mann soll am Mittwochabend im Bereich der Kaiserstraße und des Marktplatzes unter betrügerischem Vorwand Spenden gesammelt haben. Der Mittzwanziger soll hierbei auf seinem Smartphone einen gefälschten Schwerbehindertenausweis vorgezeigt und überdies vorgetäuscht haben, für eine Hilfsorganisation tätig zu sein. Laut Zeugenaussagen seien noch andere Personen in gleicher Sache unterwegs gewesen. Derzeit liegen den Ermittlern aber noch keine Hinweise auf deren Identität vor. Gegen den rumänischen Staatsangehörigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Polizei gibt nachstehende Verhaltenshinweise: - Beim Spenden gilt auch, was in vielen Lebensbereichen richtig ist: Übergeben Sie Geld nie an unbekannte Personen. Setzen Sie beim Spenden auf Einrichtungen und Organisationen, die Sie persönlich kennen. - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen - weder beim Spenden noch in anderen Situationen. Sie müssen forsches oder gar bedrohliches Verhalten durch Spendensammler nicht tolerieren. - Informieren Sie bei aggressivem Vorgehen über Notruf '110' die Polizei. - Besonders emotionale Appelle oder angstmachende Botschaften seitens der Spendensammler sollten misstrauisch machen. Solches Verhalten ist typisch für unseriöse Organisationen. - Lassen Sie sich nicht in längere Gespräche verwickeln und geben Sie keine persönlichen Daten preis. - Bewahren Sie Beweise auf, wie beispielweise Flyer, Sammelboxen oder Fotos der Sammellisten./wo Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Offenburg Telefon: 0781/21-1211 E-Mail: offenburg.pp@polizei.bwl.de