Für den Ernstfall vorbereitet: 6. Bereitschaftspolizeihundertschaft (BPH) aus Oldenburg übt mit rund 160 Mitwirkenden den gezielten und sicheren Umgang mit bahnreisenden Fußballfans

Oldenburg (ots) - Einladung! (geeignet für Foto- und Filmaufnahmen)

Die BPH der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen aus Oldenburg übt am kommenden Donnerstag, 24. Juli 2014, im Rahmen der Vorbereitung auf die kommende Fußballsaison den polizeilichen Ernstfall mit bahnreisenden Fußballfans: Unterschiedliche taktische Einheiten der BPH stellen sich im Oldenburger Hauptbahnhof dem anspruchsvollen Übungsszenario, gewaltbereite Fußballfans in einem Bahnhofsumfeld sicher zu kontrollieren und gezielt in bereitstehende Züge zu begleiten.

Anstöße für die verantwortlichen Übungsplaner um Hundertschaftsführer Ronald Sieghold lieferten Polizeieinsätze aus der zurückliegenden Bundesligasaison, bei denen Fußballfans auf der Anreise zu Auswärtsspielen teilweise mutwillig die Notbremse zogen, ausstiegen und dadurch auf Bahnanlagen für sich, andere sowie den Bahnverkehr insgesamt lebensgefährliche Situationen herbeiführten. Letztmalig waren die Beamtinnen und Beamten der 6. BPH im Rahmen der Unterstützung für die Bundespolizei beim Bundesligaspiel Werder Bremen gegen Hannover 96 am 3. November des vergangenen Jahres in Achim mit einer solchen Situation konfrontiert.

"Um die im Bereich von Bahnhöfen und Gleisanlagen zuständige Bundespolizei wirkungsvoll unterstützen zu können, müssen wir derartige Szenarien realitätsnah üben", beschreibt Polizeipräsident Uwe Lührig die Intention des Trainings. "Nicht nur in Fußballeinsätzen arbeiten wir erfolgreich Hand in Hand. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass uns die Bundespolizei mit ihrer Expertise und Erfahrung bei der Übung eng begleitet", so der Behördenleiter im Vorfeld weiter.

Einem Drehbuch folgend werden die Übungsteilnehmerinnen und -teilnehmer mit zugewiesenen Rollen dafür sorgen, dass sich die Einsatzkräfte beispielsweise mit gewalttätigen Aktionen im Bahnhof sowie schwer zu kontrollierenden Situationen insgesamt konfrontiert sehen. Der gesamte Ablauf ist zudem gespickt mit überraschenden Einlagen, die von Anfang an dafür sorgen, dass eingesetzte Kräfte spontan, flexibel und professionell agieren müssen.

Die gesamte Übung bleibt während der Mittagszeit auf das abgesperrte Gleis 1 des Oldenburger Hauptbahnhofs beschränkt. Bahnreisende sowie der Bahnverkehr sind von der ganztägigen Aktion nicht betroffen. Medienvertreter haben die Möglichkeit, sich ab 11 Uhr während des gesamten Übungsverlaufs in fachkundiger Begleitung auf Gleis 1 des Oldenburger Hauptbahnhofs zu bewegen und zu informieren.

Als Ansprechpartner vor Ort stehen Ihnen Ronald Sieghold sowie Pressesprecher Karsten Wolff (Telefon 0178-455334) gerne zur Verfügung.

Aus organisatorischen Gründen (Akkreditierung!) bitte ich Sie, sich bis Mittwoch, 23. Juli 2014, 17.00 Uhr entweder telefonisch oder per E-Mail unter pressestelle@zpd.polizei.niedersachsen.de anzumelden - vielen Dank./wo

Rückfragen bitte an:

Pressestelle der
Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen
Karsten Wolff
Telefon: 0511/9695-1004
Mobil: 0178/4553334
E-Mail an pressestelle@zpd.polizei.niedersachsen.de