Stade (ots) - Am heutigen späten Abend gegen kurz vor 21:30 h wurde der Feuerwehr und der Polizei von Anwohnern in Drochtersen-Aschhorn ein immer größer werdender Feuerschein in einigen hundert Metern Entfernung auf dem Betriebsgelände des dortigen Humuswerkes gemeldet.
Da davon ausgegangen werden musste, dass es sich dabei um einen Vollbrand des Werksgebäudes handelt wurde Großalarm für alle sechs Ortswehren der Gemeinde Drochtersen ausgelöst.
Aus den Feuerwehren aus Drochtersen, Drochtersenermoor, Assel, Asselermoor, Dornbusch und Hüll rückten zusammen mit dem Tanklöschfahrzeug aus Wischhafen und der Drehleiter des 1. Zuges der Ortswehr Stade ca. 150 Feuerwehrleute am Brandort an.
Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen brannte ein Verbindungsgebäude zwischen dem Verwaltungstrakt und dem eigentlichen Betriebsgebäude bereits in voller Ausdehnung. Die Flammen hatten sich auch schon an der Stirnwand der Halle empor bis in die Dachhaut gefressen.
Durch den schnellen Löscheinsatz teilweise unter schwerem Atemschutz konnte der Brand nach kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht, vollständig gelöscht und so ein Vollbrand der Gebäude verhindert werden. Für die Wasserversorgung wurde neben den eingesetzten Tanklöschfahrzeugen auch eine mehrere hundert Meter lange Schlauchleitung von der Hauptstraße zum Brandort verlegt.
Mit mehreren Wärmebildkameras wurde anschließend unter anderem von der Stader Drehleiter aus noch nach weiteren Brandnestern gesucht, um das Feuer komplett löschen zu können.
Verletzt wurde bei dem Brand niemand, der vorsorglich mit eingesetzte Rettungsdienst und die Ablösung durch die DRK-Bereitschaft Drochtersen braucht nicht eingreifen.
Der Gesamtschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr auf ca. 50.000 Euro belaufen.
Beamte der Stader Polizei nahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache auf, genaue Ergebnisse werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet, die nun in den nächsten Tagen anlaufen werden. Die Löscharbeiten dauerten bis gegen Mitternacht an.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
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Quelle: news aktuell / dpa