Pressebericht vom 07.01.2016

Pressebericht vom 07.01.2016 Aus dem Inhalt:

42. Versuchter Handtaschenraub in Laim

43. Beleidigung auf sexueller Basis in der Silvesternacht nachträglich angezeigt - Altstadt

44. Tödlicher Verkehrsunfall in Moosach

45. Versuchtes Aufsprengen eines Geldautomaten in Neuhausen

46. Körperverletzung in der Altstadt


42. Versuchter Handtaschenraub in Laim Am Dienstag, 05.01.2016, gegen 17.00 Uhr, ging eine 68-jährige Rentnerin aus München nach einem Einkauf in einem Baumarkt in der Landsberger Straße zu ihrem im Parkhaus abgestellten Pkw. Dabei kam sie in dem Parkhaus an einer Gruppe von grölenden Jugendlichen vorbei. Sie sprach die Jugendlichen an und forderte sie auf etwas ruhiger zu sein. Daraufhin wurde sie unter anderem mit den Worten „Nazisau“ beleidigt. Einer der jungen Männer griff dann plötzlich nach ihrer Tasche und versuchte sie ihr zu entreißen.

Der 68-Jährigen gelang es jedoch die Tasche festzuhalten und zu ihrem Pkw zu flüchten.

Täterbeschreibung:
Bei den Tätern handelt es sich um drei unbekannte Jugendliche im Alter von ca. 17 Jahre und zwischen 175 und 180 cm groß und schlank. Alle drei haben südländisches Aussehen.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


43. Beleidigung auf sexueller Basis in der Silvesternacht nachträglich angezeigt - Altstadt Bereits am Freitag, 01.01.2016, gegen 02.05 Uhr, waren eine 19-jährige Münchnerin und eine 20-Jährige aus dem nördlichen Münchner Landkreis vor einer Diskothek in der Münchner Fußgängerzone (Neuhauser Straße). Sie machten dort eine Raucherpause.

Ein unbekannter Mann sprach sie an und wollte ein Foto mit ihnen machen. Im weiteren Verlauf kamen noch mehr Männer hinzu, die sich ebenfalls im Außenbereich aufgehalten hatten. Insgesamt waren es ca. 10 bis 15 Männer. Die 20-Jährige wurde von einem dieser Männer am Arm festgehalten und unsittlich berührt. Auch die 19-Jährige wurde von einem Mann festgehalten.
Beide konnten sich schließlich losreißen und zurück in die Diskothek gehen. Eine Raubhandlung liegt nicht vor.

Erst in den Abendstunden des 05.01.2016 zeigten die beiden Frauen die Tat bei einer Münchner Polizeiinspektion an. Grund hierfür waren die Vorfälle in Köln.

Die Ermittlungen wurden von der Münchner Kriminalpolizei übernommen. Entsprechende Ermittlungsansätze liegen vor.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


44. Tödlicher Verkehrsunfall in Moosach Am Donnerstag, 07.01.2016, gegen 07.25 Uhr, wollte ein 62-jähriger Münchner mit seinem Fahrrad die Dachauer Straße im Bereich der Leipziger Straße überqueren. Er schob sein Fahrrad bei Rotlicht über die Straße und hielt schließlich an der Mittelinsel an. Dort ging er abermals bei Rotlicht weiter. Die Fahrerin einer zum gleichen Zeitpunkt stadtauswärts fahrende Trambahn gab noch Warnsignal und versuchte abzubremsen, konnte einen Zusammenstoß jedoch nicht mehr vermeiden.

Der 62-Jährige wurde frontal erfasst und schwerst verletzt. Er wurde gleich darauf in ein Krankenhaus gebracht, wo er in den Vormittagsstunden an seinen schweren Verletzungen verstarb.

Die 38-jährige Trambahnfahrerin stand unter Schock und wurde vom Kriseninterventionsteam betreut.

Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger vor Ort hinzugezogen.

Die Dachauer Straße war im Anschluss für mehrere Stunden für den Verkehr stadtauswärts gesperrt. Dadurch kam es auch zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.


45. Versuchtes Aufsprengen eines Geldautomaten in Neuhausen Am Donnerstag, 07.01.2016, gegen 03.40 Uhr, begaben sich zwei bislang unbekannte Männer zur Commerzbankfiliale am Rotkreuzplatz.

Einer der beiden Täter leistete vor der Bank Aufpasserdienste. Derweil ging der zweite Täter in den Bankvorraum zu einem der dort aufgestellten Geldautomaten. Er bog die Geldausgabeklappe nach oben und versuchte mittels eines Schlauches aus einer mitgebrachten Gasflasche ein Gasgemisch in den Geldautomaten zu leiten. Ziel war diesen danach aufzusprengen.

Vermutlich aufgrund der schnell eintreffenden Einsatzkräfte, die nach einer Alarmauslösung am Automaten verständigt wurden, ließen die Täter von ihrem weiteren Vorgehen ab und flüchteten.

Zeugenaufruf:
Wer hat zur Tatzeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Rotkreuzplatzes beobachtet?
Hinweise bitte an das Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 2910-0, oder jede andere Polizeidienststelle.


46. Körperverletzung in der Altstadt Bereits am Mittwoch, 23.12.2015, gegen 12.15 Uhr, bot ein 62-jähriger Münchner vor der Bürgersaalkirche in der Fußgängerzone die Zeitschrift „BISS“ zum Verkauf an. Er sah einen ihm bekannten 49-jährigen Münchner auf sich zukommen und wollte weggehen, da ihm dieser ehemalige BISS-Verkäufer als unberechenbar bekannt war. Er schaffte dies aber nicht mehr und der 49-Jährige trat sofort gegen den Verkaufswagen des 62-Jährigen. Dieser flog durch die Luft und wurde leicht verbogen.

Als der Verkäufer seinen Wagen wieder aufrichten wollte, trat ihn der 49-Jährige gegen die linke Hüfte. Er ließ nun alles liegen und lief davon. Der 49-Jährige holte ihn jedoch wieder ein und schubste ihn und schlug schließlich mit der Faust gegen seine Nase. Ein älterer Herr kam nun dem 62-Jährigen zu Hilfe. Er versuchte den 49-Jährigen zu beruhigen. Daraufhin wurde er von diesem beschimpft, bedroht und aufgefordert zu verschwinden. Der Helfer ging anschließend wieder. Als der 49-Jährige eine Polizeistreife sah, flüchtete er schließlich.

Der 62-Jährige ging erst verspätet zur Polizei und erstattete Strafanzeige.

Zeugenaufruf:
Der unbekannte Helfer wird gebeten sich bei der Polizei zu melden.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


Quelle: Bayerische Polizei