Bewusstlose Personen nach Konsum von Rauschmitteln – Sucheinsatz der Polizei mit Hubschrauber

Bewusstlose Personen nach Konsum von Rauschmitteln – Sucheinsatz der Polizei mit Hubschrauber SCHWEINFURT. In der Nacht von Freitag auf Samstag ist es zu einem größeren Sucheinsatz der Polizei im Schweinfurter Stadtgebiet gekommen. Nachdem zehn Personen in einer Diskothek unbekannte Rauschmittel konsumiert hatten, verloren drei davon das Bewusstsein und wurden vor Ort ärztlich betreut. Sechs weitere Beteiligte suchten vor dem Eintreffen der Rettungskräfte zu Fuß das Weite. Da eine Gefahr für sie nicht ausgeschlossen werden konnte, suchte die Schweinfurter Polizei mit einem Großaufgebot.
Gegen 23:40 Uhr war der Notruf von der Diskothek in der Bahnhofstraße bei der Integrierten Leitstelle eingegangen. Mitgeteilt wurde, dass etwa zehn Personen gesundheitliche Probleme hätten und auch teilweise bewusstlos wären. Sofort machten sich mehrere Rettungswägen und ein Notarzt auf den Weg. Vor Ort waren vier Männer im Alter zwischen 20 und 36 Jahren mit gesundheitlichen Problemen. Drei davon waren sogar ohne Bewusstsein. Sie wurden behandelt und anschließend in Krankenhäuser eingeliefert. Über Befragungen der Polizeieinsatzkräfte stellte sich heraus, dass wohl insgesamt zehn Männer eine Art Kräutermischung geraucht hätten. Reste von dieser Substanz wurden nicht mehr aufgefunden.

Die sechs restlichen Beteiligten hatten sich bis zum Eintreffen der Polizei bereits zu Fuß entfernt. Aufgrund der kalten Temperaturen und dem Umstand, dass sie möglicherweise orientierungslos umherirren, hatte die Polizeiinspektion Schweinfurt sofort größere Suchmaßnahmen eingeleitet. Mit Unterstützung von anderen Polizeidienststellen und auch dem Einsatz eines Polizeihubschraubers suchten die Einsatzkräfte einen größeren Bereich rund um die Bahnhofstraße ab. Auch der Zugverkehr auf den nahegelegenen Schienen wurde verlangsamt.

Letztlich waren die namentlich Unbekannten nicht mehr aufzufinden und nach mehreren Stunden brach die Polizei die Suchmaßnahmen ab. Noch im Laufe des Samstagvormittags konnten alle Männer, die in Kliniken behandelt worden waren, wieder entlassen werden.

Quelle: Bayerische Polizei