Nach Auffahrunfall auf A3 – Zwei Männer flüchten zu Fuß mit „heißer Ware“ – Vorführung beim Ermittlungsrichter

Nach Auffahrunfall auf A3 – Zwei Männer flüchten zu Fuß mit „heißer Ware“ – Vorführung beim Ermittlungsrichter Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der StA Würzburg vom 09.01.2016:

BIEBELRIED, LKR. KITZINGEN. Nach einem Auffahrunfall in der Nacht von Freitag auf Samstag, in dem zwei Pkw involviert waren, flüchteten zwei Männer aus dem verursachenden Fahrzeug zu Fuß über die Autobahn. Wenig später nahmen Polizeibeamte das 32 und 29 Jahre alte Duo fest. Sie waren im Besitz einer nicht geringen Menge Betäubungsmittel. Die Kripo hat in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg die Ermittlungen übernommen. Die Beschuldigten werden am Sonntag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Gegen 01:10 Uhr war ein 31 Jahre alter Pkw-Fahrer auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Er befuhr dem Sachstand nach den Standstreifen, als ihm mit großer Wucht auf Höhe des Autobahnkreuzes Biebelried ein Pkw auffuhr. Die beiden stark beschädigten Fahrzeuge blieben auf dem Standstreifen stehen. Zwei Männer aus dem auffahrenden Fahrzeug stiegen aus, montierten die Kennzeichen ab und flüchteten zu Fuß entlang der Autobahn. Sofort machten sich mehrere Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried auf die Suche nach den Flüchtenden. Kurze Zeit später klickten für das Duo die Handschellen unweit der Unfallstelle. Der Grund für das Verhalten war denn schnell klar. Sie hatten eine größere Menge Rauschgift bei sich, das von dem Polizeibeamten sichergestellt wurde. Der Fahrer aus dem Audi erlitt leichtere Verletzungen. Er wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

In der Folge übernahm die Kriminalpolizei Würzburg die weiteren Ermittlungen. Nach Rücksprache ordnete die Staatsanwaltschaft Würzburg an, dass die beiden Beschuldigten, die beide keinen Wohnsitz in Deutschland haben, am Sonntag dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Dieser wird dann entscheiden, ob die Untersuchungshaft angeordnet wird.

Quelle: Bayerische Polizei