Konstanz (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Konstanz und des Polizeipräsidiums Konstanz vom 11.01.2016
Singen
Auseinandersetzung vor dem Bahnhof/Demonstration
Mehrere Anrufer meldeten sich am Sonntag, gegen 18.00 Uhr bei der Polizei und teilten mit, dass sich eine größere Personengruppe vom Gelände der ehemaligen Landesgartenschau mit Fackeln in Richtung Innenstadt in Bewegung gesetzt hatte, um vermutlich gegen die Asylpolitik zu demonstrieren.
In der August-Ruf-Straße/Ecke Bahnhofstraße konnte die aus rund 30 Personen bestehende Gruppe festgestellt werden. Ein 51-jähriger Mann gab sich als Verantwortlicher zu erkennen und erklärte, dass es sich um eine Spontandemonstration handle. Als Hintergrund für die Aktion nannte er einen Vorfall, der sich am Sonntag, gegen 00.45 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz ereignet hatte. Zwei 25-jährige Männer trafen dort nach ihren Schilderungen auf eine aus mehreren Männern mit Migrationshintergrund bestehende Personengruppe, aus der sie ohne erkennbaren Grund unvermittelt angegriffen und durch Faustschläge in das Gesicht verletzt wurden. Dabei kam auch ein Handy abhanden. Bei einem der Geschädigten handelt es sich um den Landtagskandidaten einer rechtsgerichteten Partei.
Die Staatsanwaltschaft Konstanz und die Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen (Staatsschutz) haben die Ermittlungen zum Gesamtsachverhalt aufgenommen.
Zur Klärung der Straftat werden Zeugen gebeten, sich bei der Polizei Singen, Tel. 07731/888-0, zu melden.
Schmidt, Tel. 07531/995-1012
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995-0
E-Mail: konstanz.pp@polizei.bwl.de
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Quelle: news aktuell / dpa