Sattelzug mit glühendem Rad auf A 7 - Geschmolzenes Metall tropft herunter
KITZINGEN. Gerade noch rechtzeitig, bevor sein Fahrzeug zu brennen begonnen hat, hat der Fahrer eines Sattelzuges am Montagabend auf der BAB 7 kurz vor der Anschlussstelle Kitzingen mit einem glühenden Rad angehalten. Der Einsatz der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern. Den Schaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 2.000 Euro.
Gegen 19:20 Uhr hatte der 36-jährige Mann aus Mittelfranken eine starke Rauchentwicklung an einer Achse seines Aufliegers bemerkt, war sofort auf dem Standstreifen stehen geblieben und hatte die Feuerwehr verständigt. Ein Radlager auf der linken Seite war so heiß gelaufen, dass es rot glühte und geschmolzenes Metall heruntertropfte.
Feuerwehrleute aus Marktbreit kühlten das Rad ab und prüften anschließend die Temperatur. Nach ihren Messungen war es zu dem Zeitpunkt immer noch 300 Grad Celsius heiß. Die Gefahr eines Fahrzeugbrandes war jedoch gebannt. Während dieser Aktion war der rechte Fahrstreifen in Richtung Kassel gesperrt. Dem Lasterfahrer gelang es schließlich, trotz des beschädigten Radlagers von der Autobahn abzufahren. Auf einem Parkplatz an der B 8 wartete er dann auf einen Abschleppdienst.
Quelle: Bayerische Polizei