BPOL-BadBentheim: Lebensgefährliche Abkürzung – Schüler/Erwachsene sollten Kleinkindern kein schlechtes Beispiel geben

13.01.2016 – 14:25

Oldenburg (ots) - Im Dreieck; Bahnstrecke Oldenburg-Wilhelmshaven; Trotz des in unmittelbarer Nähe befindlichen Bahnübergangs Alexanderstraße und offenbar aus reiner Bequemlichkeit haben in den letzten Tagen vermehrt jugendliche Schüler ihren Schulweg über die Gleise abgekürzt. Diese lebensgefährliche Abkürzung verläuft direkt über die Hauptgleise der Bahnstrecke Oldenburg-Wilhelmshaven. Beamte der Bundespolizei hatten im dortigen Bereich entsprechende Feststellungen gemacht. Der Zugang zum "Wilden Bahnübergang" erfolgt über die Straße "Im Dreieck". Dort liefen die Schüler rechtsseitig an einem Haus vorbei über das offene Hintergrundstück. Hier wurden dann die Gleise verbotenerweise in Richtung Hermannstädter Straße überquert. Aufgrund des vor Ort festgestellten "Trampelpfades" ist erkennbar, dass der "Wilde Bahnübergang" insbesondere in den Morgen- und Mittagsstunden häufig genutzt wird. Ganz besonders Erwachsene und auch die Schüler sollten sich ihrer Verantwortung bewusst sein. Sie sollten Vorbild sein und Kinder, wie möglicherweise Kleinkinder, nicht zu solchen extrem selbstgefährdenden Handlungen animieren. Einige Anwohner zeigten sich sehr besorgt über die festgestellten "Negativbeispiele". Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich auf die Gefahren in und an den Bahnanlagen hin. Bahnanlagen und Eisenbahngleise dürfen nur an den dafür vorgesehenen Stellen - unter Beachtung einer besonderen Sorgfaltspflicht - betreten oder überquert werden. Neben der erheblichen Eigengefährdung bei unerlaubten Gleisüberschreitungen können bei Gefahrenbremsungen auch Reisende im Zug verletzt werden. Die Bundespolizei wird weiterhin Überwachungsmaßnahmen durchführen.

Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Daniel Hunfeld
Telefon: 0441 21838 111
E-Mail: Daniel.Hunfeld@Polizei.Bund.de
www.bundespolizei.de

Quelle: news aktuell / dpa