Hannover (ots) - Gestern Mittag haben Bundespolizisten einen 27-jährigen Nordafrikaner nach einer Schwarzfahrt vorläufig festgenommen.
Der Mann war ohne Fahrschein im InterCityExpress von Hamburg nach Hannover unterwegs. Bei der Identitätsüberprüfung im Zug gab es Unklarheiten. Die Beamten nahmen den Mann mit zur Wache und recherchierten gründlicher. Dabei kam heraus, dass der Mann im vergangenen Jahr als Marokkaner unterwegs war. Bei dem Versuch der illegalen Einreise von Österreich nach Deutschland wurde er festgenommen und anschließend zurückgeschoben. Einen Monat später stellte der 27-Jährige in Peine einen Asylantrag, nun aber als Algerier. Eine Bescheinigung des Landkreises Peine hatte er dabei. Die wahre Identität des Mannes ist völlig unklar.
Weiterhin wurde bekannt, dass der Mann erst am Vortag aus der Haft in Hamburg entlassen wurde. Dort saß er seit November wegen Leistungserschleichung und Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein. Gegen ihn liegt aktuell noch eine Zurückschiebungsverfügung der Bundespolizei München vor. Da der Mann angab, Deutschland nicht freiwillig verlassen zu wollen, wurde er der zuständigen Landespolizei zur Durchführung weiterer ausländerrechtlichen Maßnahmen übergeben.
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Quelle: news aktuell / dpa