BPOLI C: Außergewöhnlicher Ausgang einer Feststellung

19.01.2016 – 12:58

Chemnitz (ots) - Einen ungewöhnlichen Ausgang hatte gestern Abend eine Feststellung der Beamten der Bundespolizei am Revier Hauptbahnhof Chemnitz.

Gegen 19:30 Uhr fielen den Beamten, während einer Streifenfahrt in der Mitteldeutschen Regio Bahn (Leipzig in Richtung Chemnitz), zwei Mädchen (13 und 16 Jahre) auf, die ohne Erziehungsberechtigte unterwegs waren. Auf Nachfrage gaben sie an, Freunde in Chemnitz besuchen zu wollen. Das schien den Beamten etwas fragwürdig, gerade um diese Uhrzeit.

Sie nahmen die beiden Mädchen mit zur Dienststelle. Es stellte sich heraus, dass die beiden wohnhaft in Fulda sind. Die Beamten nahmen nun Kontakt zur Mutter der beiden Mädchen (Geschwister) auf, um ihr die freudige Nachricht zu überbringen, dass ihre beiden Kinder wohlbehalten auf der Dienststelle sind. Doch der Anruf nahm einen merkwürdigen Ausgang. Die Mutter teilte den Beamten mit, dass sie ihre Kinder nicht abholen werde. Da staunten die Kollegen nicht schlecht. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als die beiden an den Kinder- und Jugendnotdienst in Chemnitz zu übergeben.

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Quelle: news aktuell / dpa