Görlitz (ots) - Am Bahnsteig des Görlitzer Bahnhofs wurden Bundespolizisten gestern Abend auf einen Mann mit Migrationshintergrund aufmerksam. Würde man dem Inhalt der vorgewiesenen Aufenthaltsgestattung glauben, handelt es sich um einen 29-jährigen Tunesier, der im Oktober 2015 im Regierungsbezirk Arnsberg (NRW) einen Asylantrag stellte. An der Identität bestehen allerdings berechtigte Zweifel. Ermittlungen ergaben, dass der Beschuldigte mehrfach unter abweichenden Personalien oder mit einer anderen Staatsangehörigkeit - so zum Beispiel als Algerier - Asylanträge in der Bundesrepublik stellte und zwischenzeitlich durch eine andere Bundespolizeidienststelle sogar nach Belgien zurückgeschoben wurde. Schließlich ist ein Verfahren wegen des Verdachts der mittelbaren Falschbeurkundung durch die Ermittler der Inspektion Ludwigsdorf eingeleitet worden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Quelle: news aktuell / dpa