Delmenhorst (ots) - Ahlhorn: Folgenlos blieb eine Trunkenheitsfahrt am 19. Januar in Großenkneten, Ortsteil Ahlhorn. Um 14:10 Uhr wurden zwei Beamte der Autobahnpolizei Ahlhorn auf einen Pkw-Fahrer wegen dessen unsicherer Fahrweise aufmerksam. Der Mann befuhr die Wildeshauser Straße in Richtung Wildeshausen Bei einer Kontrolle konnte dann sofort ein deutlicher Alkoholgeruch in der Atemluft des 36-jährigen polnischen Staatsbürgers festgestellt werden. Vermutlich führten die 1,43 Promille, die ein Atemalkoholtest ergab und die Sommerbereifung des Pkw zu der unsicheren Fahrweise. Auf Anordnung eines Richters wurde eine Blutprobe bei dem Fahrer entnommen, dessen Pkw-Schlüssel sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt. Der Führerschein konnte nicht beschlagnahmt werden. Diesen musste der Fahrer nämlich schon zwei Wochen zuvor abgeben, nachdem er, ebenfalls stark alkoholisiert, durch Polizeibeamte mit seinem Pkw angetroffen wurde. Den Fahrer erwartet nun ein ein weiteres Strafverfahren hinsichtlich der Trunkenheitsfahrt und wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
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Großenkneten: Ein 30-jähriger georgischer Staatsbürger befuhr am Dienstag, den 19. Januar, gegen 16:23 Uhr mit seinem frisch erworbenen Mercedes älteren Baujahrs die A1 in Richtung Bremen. Inzwischen dem Ahlhorner Dreieck und der Anschlussstelle Wildeshausen-West überholte er einen Pkw und verlor mit Sommerreifen auf winterglatter Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er prallte zuerst gegen die Mittelschutzplanke, schleuderte dann zurück über die Fahrbahn und kollidierte mit einem Sattelzug aus Portugal, der auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. Der Pkw kam auf dem Standstreifen, der Sattelzug auf dem Hauptfahrstreifen zum Stehen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand. Die Beamten der Autobahnpolizei Ahlhorn stellten während der Sachverhaltsaufnahme fest, dass der Führerschein des Pkw-Fahrers eine Totalfälschung war. Somit war der Fahrer ohne Fahrerlaubnis unterwegs und wurde für weitere Ermittlungen mit zur Dienststelle genommen. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung. Die Fahrbahn musste für die Bergungsarbeiten halbseitig gesperrt werden, was einen Rückstau von zeitweise bis zu 6km zur Folge hatte. Nach einer Stunde wurde die Fahrbahn wieder freigegeben. Eine halbe Stunde später hatte sich der Stau aufgelöst, ohne dass es zu weiteren Vorfällen kam.
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Quelle: news aktuell / dpa