Kulmbacher Polizisten entdeckten Drogen
LKR. KULMBACH. Zwei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz konnten Kulmbacher Polizeibeamte nun aufklären. Bei Wohnungsdurchsuchungen stellten die Polizisten Marihuana sicher.
Im Rahmen von Ermittlungen ergaben sich für die Beamten der Polizeiinspektion Kulmbach Hinweise darauf, dass ein 17-Jähriger aus dem westlichen Landkreis mit Marihuana handeln soll. Nachdem der zuständige Richter einen Durchsuchungsbeschluss erlassen hatte, wurden die Beamten bei der Durchsuchung des Zimmers des Jugendlichen schnell fündig. Da sich dabei der Verdacht ergab, dass der Schüler die Drogen selbst angebaut haben könnte, wurde bei einer genaueren Nachschau im Dachboden schließlich Marihuana gefunden und sichergestellt. Der Jugendliche hatte das Marihuana frisch von zwei Pflanzen geerntet und zum Trocknen ausgelegt. Die Früchte seiner Arbeit konnte der junge Mann, den nun eine Anzeige gegen das Betäubungsmittelgesetz erwartet, nicht mehr konsumieren.
Bereits am Tag zuvor hatten Beamte der Ermittlungsgruppe bei einer weiteren Wohnungsdurchsuchung Marihuana im zweistelligen Grammbereich sichergestellt. Die Beamten waren auch hier einem 15-jährigen Jugendlichen auf die Schliche gekommen, der in Kulmbach Rauschgift verkauft hatte. Nicht schlecht staunten die Beamten, als sich herausstellte, dass der Jugendliche das Betäubungsmittel heimlich aus den Vorräten seiner 33-jährigen Mutter entnommen und somit sein Taschengeld aufgebessert hatte. Auch hier besteht der Verdacht des Anbaus von Betäubungsmitteln. Sowohl gegen die Mutter als auch gegen ihren Sohn werden die entsprechenden Anzeigen der Staatsanwaltschaft Bayreuth vorgelegt.
Quelle: Bayerische Polizei