Altkreis Norden Kriminalitätsgeschehen (ots) - Ende November wurde die Polizei über einen möglichen Amoklauf in Kenntnis gesetzt. Ein 20-jähriger Hinweisgeber machte sich Sorgen über einen Eintrag innerhalb einer WhatsApp-Gruppe und wandte sich zunächst an die Emder Polizei. Er wies auf einen WhatsApp-Eintrag hin, in dem Aussagen zu einer möglichen Amokankündigung getätigt wurden. Der Verfasser deutete in dieser Nachricht an, bei einem Selbstmord andere "mitzunehmen". In dieser Nachricht tauchte auch das Wort Amoklauf auf. Sofort wurden Ermittlungen zur Identität des Verfassers durchgeführt. Nachdem dieses gelungen war, suchten die Polizeibeamten vom Polizeikommissariat Norden den Verantwortlichen in seiner Wohnung in der Krummhörn auf. Er versicherte, dass es sich lediglich um einen Scherz gehandelt hätte, da er sauer auf eine Mitschülerin gewesen sei. Weitere Überprüfungen ergaben, dass die Aussagen des 22-Jährigen glaubhaft waren. Dieser "Scherz" wurde teuer, denn der 22-Jährige durfte fast 500 Euro für den Einsatz der Polizei bezahlen.
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Quelle: news aktuell / dpa