Pressebericht vom 21.01.2016

Pressebericht vom 21.01.2016 Aus dem Inhalt:

121. Schüsse aus dem Fenster lösen Polizeieinsatz aus – Feldmoching

122. Festnahme eines Geldwechseltrickdiebes – Innenstadt

123. Zwei Einbrüche in Fahrradgeschäften in Ramersdorf und Forstenried

124. 4. Rauschgifttote

125. 22-Jähriger versucht sich einer Polizeikontrolle zu entziehen; zwei Personen leicht verletzt – Blumenau

126. Schadensträchtiger Wohnungseinbruch in Straßlach-Dingharting

127. Schwerer Raub in Wohnung – Neuhausen

128. Versuchter Handtaschenraub – Freimann

129. Versuchter Straßenraub – Unterschleißheim

130. Falsche Wasserwerker im Stadtgebiet unterwegs

131. Ermittlungen wegen eines möglichen, länger zurückliegenden Tötungsdelikts in Haar – Aktueller Ermittlungsstand
-siehe Pressebericht vom 20.01.2016, Ziffer 112
-siehe 2. Nachtrag zum Pressebericht vom 20.01.2016, Ziffer 119

121. Schüsse aus dem Fenster lösen Polizeieinsatz aus – Feldmoching Am Dienstag, 19.01.2016, gegen 17.30 Uhr, bekam die Polizei über den Notruf „110“ die Mitteilung, dass aus einer Wohnung in der Wintersteinstraße geschossen wurde.

Der Zeuge konnte den eintreffenden Polizeibeamten die Wohnung, aus der geschossen wurde, zeigen. Bei der Durchsuchung der betroffenen Wohnung wurde in einem Safe eine Schreckschusswaffe aufgefunden. Diese wurde von der Polizei sichergestellt. Des Weiteren wurde ein Schlagring gefunden.

Bei der Befragung des 50-jährigen Tatverdächtigen, räumte dieser ein, aus dem Fenster geschossen zu haben.

Die Polizei hat die Ermittlungen bezüglich einer Ordnungswidrigkeit und eines Vergehens nach dem Waffengesetz aufgenommen.

122. Festnahme eines Geldwechseltrickdiebes – Innenstadt Am Dienstag, 12.01.2016, gegen 15.50 Uhr, wurde ein 75-jähriger an einem Fotodausdruckautomat in einem Elektromarkt in der Neuhauser Straße von einem Mann mittels Gesten angesprochen. Dieser wollte sich eine Ein-Euro-Münze wechseln lassen. Der Rentner öffnete die Geldbörse und suchte nach Kleingeld. Der Unbekannte zeigte mit seiner Hand direkt auf das Münzfach und entwendete dabei unbemerkt mehrere Hundert-Euro-Scheine aus der Geldbörse.

Nachdem der 75-Jährige ihm nicht kleiner als 50-Cent-Stücke wechseln konnte, winkte der Mann ab und entfernte sich. Erst später bemerkte der Rentner, dass ihm die Scheine aus der Geldbörse entwendet wurden.

Aufgrund von vorhandenen Videoaufzeichnungen erkannten Taschendiebfahnder am Dienstag, 19.01.2016, den Geldwechseldieb am Rotkreuzplatz eindeutig als Täter wieder. Bei dem Mann handelt es sich um einen 46-jährigen Bulgaren, der von der Polizei festgenommen und der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt wurde.

123. Zwei Einbrüche in Fahrradgeschäften in Ramersdorf und Forstenried Im ersten Fall drangen unbekannte Täter zwischen Dienstag, 19.01.2016, 18.30 Uhr, bis Mittwoch, 20.01.2016, 08.45 Uhr, in ein Fahrradgeschäft in der Chiemgaustraße ein. Dabei wurde eine im Hinterhof befindliche Terrassentür mit einem unbekannten Gegenstand aufgehebelt. Danach betraten sie die rückwärtige Fahrradwerkstatt des Geschäftes. Aus dem Verkaufsraum entwendeten sie anschließend 29 hochwertige Mountainbikes. Diese wurden vermutlich durch ein Transportfahrzeug abtransportiert.

Im zweiten Fall hebelten unbekannte Täter zwischen Dienstag, 19.01.2016, 21.00 Uhr, bis Mittwoch, 20.01.2016, 10.00 Uhr, die Zugangstür zu einem Fahrradgeschäft in der Forstenrieder Allee auf und entwendeten aus dem Ladeninneren insgesamt 22 hochwertige Markenfahrräder im Wert von mehreren Zehntausend Euro.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

124. 4. Rauschgifttote Am Sonntag, 17.01.2016, wurde in einer Wohnung in Aubing eine 30-jährige Frau leblos aufgefunden.

Aufgrund der auf eine Drogenintoxikation hindeutenden Auffindesituation bescheinigte der leichenschauende Arzt eine ungeklärte Todesart.

Ein im Rahmen der Obduktion durchgeführter Drogenvortest verlief positiv auf Betäubungsmittel.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben keine Hinweise auf eine fremde todesursächliche Gewalteinwirkung.

Die 30-Jährige ist somit die 4. Rauschgifttote im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2016.

Vergleichszeitraum: 2015: 6 Rauschgifttote /2014: 0 Rauschgifttote

125. 22-Jähriger versucht sich einer Polizeikontrolle zu entziehen; zwei Personen leicht verletzt – Blumenau Am Donnerstag, 21.01.2016, gegen 00.30 Uhr, fuhren Polizeibeamte der Verkehrspolizeiinspektion Fürstenfeldbruck mit ihrem Dienstwagen die Autobahn in Richtung Lindau. Den Beamten fiel ein von hinten ein mit hoher Geschwindigkeit herannahender Pkw auf.

Nach dem der Pkw Jaguar dem Funkstreifenwagen immer näher kam, konnten die die Polizisten beobachten, dass der Fahrzeugführer seine Geschwindigkeit deutlich verringerte, um hinter dem Dienstfahrzeug zu bleiben und seinen Abstand zu diesem zu vergrößern.

Aufgrund der auffälligen Fahrweise wollten die Polizeibeamten den Pkw-Führer kontrollieren und machten dies durch die Weisung „Bitte Folgen“ am Signalgeber ihres Dienst-Pkws kenntlich.

Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die beiden Fahrzeuge kurz vor der Autobahnabfahrt Blumenau. Der Fahrzeugführer versuchte sich einer Kontrolle zu entziehen, beschleunigte den Jaguar und befuhr kurz entschlossen die Autobahnabfahrt Blumenau in Richtung Silberdistelstraße.

Kurz vor der Ampelkreuzung mit der Silberdistelstraße verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr über den Grünstreifen. Darüber hinaus schoss der Pkw über die zwei in südliche Richtung führenden Fahrstreifen der Silberdistelstraße frontal in die Leitplanke auf dem dortigen Grünstreifen. Anschließend passierte das Fahrzeug auch noch die zwei Fahrstreifen der entgegengesetzten Fahrtrichtung und den westlich der Silberdistelstraße angelegten Radweg. Erst dort kam der Jaguar zum Stehen.

Die eintreffenden Polizeibeamten konnten einen 22-Jährigen nach jetzigem Ermittlungsstand als Fahrer des Jaguars feststellen. Der Mann wollte sich einer Kontrolle durch die Polizei entziehen, da er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist und er vor Fahrtantritt Drogen konsumiert hatte. Mit im Fahrzeug saß als Beifahrerin eine 16-jährige Auszubildende.

Nach jetzigem Ermittlungsstand hat die 16-Jährige hatte das Fahrzeug am Mittwoch, 20.01.2016, am späten Nachmittag von einem Bekannten in Ruhpolding entwendet.

Auch sie stand zur Unfallzeit unter dem Einfluss berauschender Mittel.

Bei dem Unfall wurden die beiden Fahrzeuginsassen jeweils leicht verletzt und wurden mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Am Pkw, der Leitplanke und einem Lichtmast entstanden jeweils Totalschäden. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 50.000 Euro.

126. Schadensträchtiger Wohnungseinbruch in Straßlach-Dingharting Am Mittwoch, 20.01.2016, zwischen 08.30 Uhr und 15.00 Uhr, drangen bislang unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in der Römerstraße in Straßlach-Dingharting ein.

Dabei brachen sie ein Fenster auf und konnten so in das Haus einsteigen. Im Anschluss durchsuchten die Einbrecher sämtliche Räume nach Wertgegenständen. Mit Diebesgut im Wert von mehreren Tausend Euro konnten sie anschließend unerkannt flüchten.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Römerstraße (Straßlach-Dingharting) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten?
Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der -Straße- oder in deren näheren Umgebung aufgefallen?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

127. Schwerer Raub in Wohnung – Neuhausen Am Mittwoch, 20.01.2016, gegen 19.30 Uhr, klingelte es an einer Wohnungstür eines 25-Jährigen in der Dachauer Straße. Als er die Wohnung öffnete, drangen drei teilweise mit „Anonymus Masken“ maskierte junge Männer ein und verlangten Geld. Nach dem der 25-Jährige Widerstand leistete, schlugen die Unbekannten mit Teleskopschlagstöcken auf diesen ein und verwendeten zusätzlich einen Elektroschocker. Nach dem der 25-Jährige zu Boden ging, aber laut um Hilfe schrie, flüchteten die Unbekannten, wobei sie einen Geldbeutel mitnahmen.

Durch die Schläge erlitt der 25-Jährige eine Platzwunde am Hinterkopf sowie weitere Verletzungen an der Stirn, Armen und am Oberkörper.

Täterbeschreibung:
Unmaskierte Täter:
Männlich, zwischen 16 und 19 Jahre alt, ca. 170-175 cm groß, normale Figur, kurze Haare, sprach deutsch mit ausländischem Akzent; dicke Daunenjacke in dunkler Farbe. Benutzte Teleskopschlagstock.

Täter mit Anonymus Maske:
Männlich, Alter nicht bekannt, ca. 170-175 cm groß, normale Figur; Bekleidung kann nicht beschrieben werden; ebenfalls mit einem Teleskopschlagstock bewaffnet.

Unmaskierte Täter:
Männlich, zwischen 16 und 19 Jahre alt, ca. 170-175 cm groß, normale Figur, südländischer Typ; dunkelgrauer Kapuzenpulli; mit Elektroschocker bewaffnet.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

128. Versuchter Handtaschenraub – Freimann Am Mittwoch, 20.01.2016, gegen 17.30 Uhr, befand sich eine 19-Jährige in einer Bankfiliale in der Maria-Probst-Straße. Kurz nach Verlassen dieser Filiale traten plötzlich zwei unbekannte Täter an die 19-Jährige heran, wobei der Kleinere der beiden am Henkel ihrer Handtasche riss, welche sie über den Unterarm trug. Die Auszubildende hielt allerdings dagegen und schlug nach dem Täter.

Dies nahm der zweite Mann zum Anlass, der Frau zwei Faustschläge zu versetzen. Die 19-Jährige ließ aber noch immer ihre Tasche nicht los, so dass die Angreifer ohne Beute zu Fuß flüchteten.

Die Auszubildende wurde durch die Faustschläge leicht verletzt.

Täterbeschreibung:
Täter der an der Handtasche riss:
Männlich, ca. 20-.25 Jahre alt, ca. 170 cm groß, dunkelhäutiges Erscheinungsbild, sprach eine unbekannte Sprache; war bekleidet mit dunkler Jeanshose, schwarzer Jacke, roter Wollmütze und schwarz-roten Wollhandschuhen.

Schläger:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 190 cm groß, ebenfalls dunkelhäutig; trug schwarz lässig geschnittene Kappe und war komplett dunkle oder schwarz gekleidet.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

129. Versuchter Straßenraub – Unterschleißheim Am Mittwoch, 20.01.2016, gegen 15.00 Uhr, war eine 16-jährige Schülerin zu Fuß zum S-Bahnhof Lohhof unterwegs. In einer Grünanlage bemerkte sie auf einer dortigen Bank mehrere Personen, die dort saßen. Während sie an den Personen vorbeiging, stand eine dieser Personen auf, ging auf sie zu und sagte das Wort „Zigarette“. Die Schülerin antwortete auf Englisch, dass sie keine Zigaretten hätte und ging weiter.

Kurz darauf wurde sie von hinten an der Kapuze gepackt und auf diese Weise rüde zu Boden gerissen. Während sie auf dem Rücken lag, bemerkte sie den eben beschriebenen Mann, der sich neben sie hinkniete und anfing, ihre Jackentaschen zu durchsuchen. Nach dem der Mann keine Wertgegenstände fand, gab er eine unverständliche, abfällige Bemerkung von sich und ging zu den anderen Personen zur Parkbank zurück.

Die 16-Jährige ging anschließend nach Hause, verständigte ihre Eltern und erstattete anschließend Anzeige bei der Polizei in Unterschleißheim.
Durch den Sturz erlitt sie schmerzhafte Prellungen am Rücken.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 40-50 Jahre alt, ca. 180 cm groß, normale Figur, südeuropäischer Typ; bekleidet mit dunkler Winterjacke mit Kapuze und Bluejeans.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

130. Falsche Wasserwerker im Stadtgebiet unterwegs Im ersten Fall klingelte am Mittwoch, 20.01.2016, gegen 09.30 Uhr, ein Unbekannter an der Wohnungstür einer 66-Jährigen in der Raintaler Straße und behauptete, er müsse überprüfen, ob das Wasser in der Wohnung noch einwandfrei läuft, da bei Bauarbeiten eine Wasserleitung beschädigt worden sei. Diese sagte zum Unbekannten, dass er draußen warten solle, während sie nach dem Wasser schaute. Der Unbekannte folgte jedoch der Frau ins Bad und drehte das Wasser auf. Da dabei Wasser verspritzt wurde, wischte die 66-Jährige den Boden auf, während der Unbekannte vorgab in die Küche zu gehen. Als die 66-Jährige in die Küche ging, sah sie den Unbekannten wie er den Wasserdruck überprüfte. Danach verließ der Unbekannte die Wohnung.

Erst später stellte die Frau fest, dass mehrere Euro Bargeld aus einer Geldbörse gestohlen worden waren. Darüber hinaus waren verschiedene Gegenstände im Schlafzimmer durchsucht worden.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 170 cm groß, kurze, schwarze Haare, sprach akzentfrei Hochdeutsch; trug dunkelbeigen, knielangen Parka und beige Fäustlinge.

Im zweiten Fall klingelte ein Unbekannter am Mittwoch, 20.01.2016, gegen 12.15 Uhr, bei einem 89-Jährigen in der Schleißheimer Straße und behauptete, in der Wohnung sei es zu einem Wasserschaden gekommen. Der Unbekannte betrat ohne Abwarten die Wohnung, drehte sämtliche Wasserhähne auf und gab dem 89-Jährigen den Duschkopf in die Hand. Er behauptete, es wären viele Blasen im Wasser und es sei alles verstopft. Relativ bald danach murmelte er etwas Unverständliches und verließ daraufhin sehr schnell die Wohnung. Wenig später stellte der 89-Jährige fest, dass im Wohnzimmer eine Vitrine offen stand und im Schlafzimmer ein Schrank durchwühlt worden war. Auch ein Schrank im Arbeitszimmer wurde durchsucht. Daraus wurde eine Geldkassette mit mehreren Hundert Euro Bargeld und ein Sparbuch entwendet.
Der 89-Jährige hat nur einen Täter gesehen, wobei ein anderer die Schränke durchsucht und die Gegenstände entwendet hat.

Täterbeschreibung:
Männlich, 18-20 Jahre alt, ca. 165 cm groß, schlank; trug dunklen Mantel, dunkle Hose und schwarze Stoffhandschuhe.

Im dritten Fall sprach ein Unbekannter am Mittwoch, 20.01.2016, gegen 13.30 Uhr, eine 93-jährige Frau im Wohnanwesen in der Bonner Straße an und gab vor, dass im ganzen Wohnblock der Wasserdruck gemessen werden müsste. Der Mann begab sich anschließend mit ihr ins Haus. Als die Frau ihre Wohnungstür im ersten Stock aufsperrte, kam der vermeintliche Wasserwerker von oben herab und meinte, dass sie nun den Wasserhahn im Badezimmer aufdrehen müsse. Die Frau folgte der Anweisung und der Mann verwickelte sie anschließend in ein Gespräch über seine Großmutter. Nach einiger Zeit verließ der Unbekannte die Wohnung wieder und die 93-Jährige drehte den Wasserhahn wieder ab. Im Schlafzimmer fiel ihr anschließend auf, dass eine ihre Ketten am Boden lag. Ihr Schmuckkästchen im Schrank war durchwühlt und einige Schmuckstücke fehlten. Aus einer Geldbörse, welche sich ebenfalls im Schrank befand, fehlten mehrere Euro Bargeld.
Während der angebliche Wasserwerker die 93-jährige Seniorin mit einem belanglosen Gespräch ablenkte, betrat offensichtlich ein zweiter Täter unbemerkt die Wohnung und durchsuchte den Schlafzimmerschrank. Der betagten, schwerhörigen 93-Jährigen dürfte dies gänzlich entgangen sein.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, untersetzte/dicke Figur, dunkle Haare, sprach Deutsch ohne Akzent; Bekleidung: Kappe, weiteres nicht bekannt.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Warnhinweis:
Die Münchner Polizei  und die SWM  warnen  dringend davor, fremde Personen in die Wohnung einzulassen.  SWM Mitarbeiter haben immer einen Dienstausweis (großteils mit Foto) dabei. Auch Mitarbeiter von Fremdfirmen, die z.B. für die SWM ablesen, können immer eine Bestätigung der SWM vorweisen. Darüber hinaus beraten die SWM nicht ungewollt an der Haustür. Wer sich nicht sicher ist: Lassen Sie den Besucher nicht ins Haus oder in die Wohnung, sondern bitten Sie ihn, kurz vor der Tür zu warten. Unter der Telefonnummer 089-2361-6110 kann man sich bei den SWM erkundigen, ob die Person  tatsächlich für die Stadtwerke München tätig ist. Beim Verdacht auf eine Straftat  sofort die Polizei, Notruf-Telefon 110, verständigen.

131. Ermittlungen wegen eines möglichen, länger zurückliegenden Tötungsdelikts in Haar – Aktueller Ermittlungsstand -siehe Pressebericht vom 20.01.2016, Ziffer 112
-siehe 1. Nachtrag zum Pressebericht vom 20.01.2016, Ziffer 119

Wie bereits am Mittwoch, 20.01.2016 berichtet, ermittelt die Mordkommission München seit Anfang dieses Jahres wegen eines möglichen, länger zurückliegenden Tötungsdelikts im Landkreis München.

Im Münchner Institut für Rechtsmedizin konnte am Vormittag des 21.01.2016 festgestellt werden, dass sich in dem vergrabenen Plastiksack ein menschliches Skelett befindet. Diese wird nun entsprechend untersucht und obduziert. Zum Geschlecht oder gar zur Identität der Leiche gibt es bisher noch keine Erkenntnisse.

Quelle: Bayerische Polizei