POL-UL: (UL) Amstetten – Nach Flucht 20-Jährigen ermittelt / Die Flucht nach einem Unfall, bei dem am Mittwoch in Amstetten ein Mädchen verletzt wurde, scheint aufgeklärt.

22.01.2016 – 10:48

Ulm (ots) - Akribische Spurensicherung und umfangreiche Ermittlungen haben nach Einschätzung des Polizeipräsidiums Ulm zu diesem Ermittlungserfolg geführt. Wie berichtet (http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110979/3230459), ereignete sich der Verkehrsunfall kurz nach 19 Uhr auf der B10, der Hauptstraße in Amstetten. Die 15-Jährige wollte die Fahrbahn zu Fuß überqueren. Ein Auto erfasste die Jugendliche, wobei sie verletzt wurde. Der Verursacher flüchtete. Zeugen kümmerten sich sofort um die Verletzte. Der Rettungsdienst brachte sie ins Krankenhaus. Dort stellte sich heraus, dass sie vermutlich großes Glück hatte und die Verletzungen nicht so gravierend waren wie zunächst angenommen. Dennoch musste sie im Krankenhaus zur Beobachtung und weiteren Untersuchung bleiben.

Die Polizei fahndete sofort mit zahlreichen Streifen, auch mit dem Polizeihubschrauber, nach dem Flüchtigen. Ermittler der Verkehrspolizei Heidenheim sicherten am Unfallort die Spuren. Schon bald hatten sie Hinweise darauf, dass es sich beim Fahrzeug des Verursachers um einen mindestens zehn Jahre alten Opel handeln muss. Deshalb konzentrierten sich die weiteren Ermittlungen insbesondere auf solche Fahrzeuge.

Im Zuge dieser Ermittlungen stieß die Polizei am Donnerstag auf einen Opel, der auf einem öffentlichen Parkplatz in Amstetten stand. Und sie stellten fest, dass das Auto beschädigt ist. Es wies eben solche Beschädigungen auf, wie sie nach dem Unfall am Mittwoch zu vermuten waren. Die Polizei stellte das Auto zur weiteren Spurensicherung sicher. Der Besitzer des Wagens, ein 20-Jähriger aus dem Alb-Donau-Kreis, gab schließlich zu, den Unfall verursacht zu haben.

Die Polizeibeamten nahmen seinen Führerschein mit. Den jungen Mann erwartet jetzt eine Strafanzeige. Das Opfer dagegen hat Hoffnung, in den nächsten Tagen das Krankenhaus wieder verlassen zu können.

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Quelle: news aktuell / dpa