Karlsruhe (ots) - Bei der Kontrolle eines mazedonischen Reisebusses am Sonntagabend am Karlsruher Busbahnhof trauten die Beamten der Kontrollgruppe Güter- und Personenverkehr der Verkehrspolizei Karlsruhe ihren Augen kaum. Nicht nur, dass die Busfahrer zu dritt insgesamt 27 Stunden ununterbrochen unterwegs waren, der Bus wies auch katastrophale Mängel auf. So waren die Bremsen nicht mehr voll funktionsfähig, der Rahmen war durchgerostet, eine Sitzbank war lose, die hintere Türe ließ sich nicht mehr bedienen, bei der Lenkung bestand Ausfallgefahr, Luftverlust in den Reifen war zu beanstanden und die Batterie drohte zu brennen. Bei den genannten festgestellten Mängeln ist die Aufzählung nicht abschließend, weshalb die Polizisten die Weiterfahrt untersagten. Während die 25 Passagiere nun gezwungen waren, sich selbst um ihre Weiterreise zu kümmern, wurde am Montagmorgen ein Sachverständiger mit in die Begutachtung des Omnibusses miteinbezogen. Das Fahrzeug wurde stillgelegt und muss nun repariert oder abgeschleppt werden. Die Busfahrer und die Firma werden angezeigt. Sie erwartet ein Bußgeld.
Sabine Doll, Pressestelle
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Quelle: news aktuell / dpa