Schiffsverband kollidierte mit Uferböschung
VIERETH-TRUNSTADT, LKR. BAMBERG. Einen beschädigten Schiffsverband kontrollierten am Montag Beamte der Bamberger Wasserschutzpolizei. Wie sich rasch herausstellte, führte offensichtlich ein vorausgegangenes Fahrmanöver des Kapitäns s zu dem Schaden, als das Wasserfahrzeug gegen das Ufer prallte.
Die Wasserschutzpolizisten überprüften am Montagnachmittag den 190 Meter langen Schiffsverband, weil dieser im Bereich des Steuerhauses mehrere kleinere Schäden an den Schiffsaufbauten hatte und der kroatische Kapitän einen Taucher zur Überprüfung seiner Ruderanlage bestellt hatte. Obwohl der Schiffsführer nur vage Angaben über die Ursache der Schäden machte, konnten die Polizeibeamten ermitteln, dass der Verband bei der Fahrt in Richtung Schleuse Limbach während den Nachtstunden offensichtlich in der Mainbiegung bei Trunstadt so hart ans Ufer fuhr, dass die Verbindungs-Stahlseile abrissen. Im Verlauf der Kollision musste der Heckbereich so nahe ans Ufer gekommen sein, dass durch Bäume mehrere Scheiben der Schiffswohnung und Anbauteile beschädigt wurden. Nach dem Check der Ruderanlage und der Propeller durch einen Arbeitstaucher erlaubten Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtens am Abend die Weiterfahrt. Der Uferbereich, an dem sich auch die Pegelmessanlage befindet, muss noch auf eventuelle Schäden überprüft werden.
Quelle: Bayerische Polizei