Sprinter katapultiert Lastzug von A 3 - Niemand verletzt
WALDBRUNN, LKR. WÜRZBURG. Glück im Unglück hatten zwei Lasterfahrer, die am Dienstagnachmittag am Autobahndreieck Würzburg-West auf der A 3 in Richtung Nürnberg in einen Unfall verwickelt wurden. Obwohl ein Lkw sogar umstürzte, wurde niemand verletzt. Den Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 40.000 Euro.
Foto: Polizei
Gegen 14:00 Uhr befuhr ein 31-jähriger Sprinter-Fahrer aus dem Rheinland den mittleren der drei Fahrstreifen und wollte einen Lastzug überholen. Dabei geriet er aus Unachtsamkeit zu weit nach rechts und fuhr mit seinem 3,5-Tonner nahezu ungebremst auf den Anhänger des Lastzugs auf. Die Wucht des Aufpralls katapultierte das leere Lkw-Gespann nach rechts. Auf der Abbiegespur zur A 81 durchbrach der Lkw die Außenleitplanke, kippte um und blieb am Abhang der steilen Böschung liegen. Nur der Anhänger, der sich mit der Leitplanke verkeilt hatte und hängen geblieben war, verhinderte, dass der Lastzug den etwa fünf Meter tiefen Hang hinunter rutschte. Der Sprinter kam mit erheblichem Frontschaden auf der A 3 fast an der Mittelschutzplanke zum Stehen und blockierte den linken Fahrstreifen.
Sowohl der 31-Jährige als auch der 57 Jahre alte Fahrer des Lastzuges blieben unverletzt.
Die Autobahnmeisterei Kist unterstützte die Beamten der Autobahnpolizei bei der Absicherung der Unfallstelle. Zur Bergung des umgestürzten Lkw musste ein Autokran eingesetzt werden. Die Bergungsmaßnahmen dauerten bis in die Abendstunden und wurden ebenfalls von der Autobahnmeisterei Kist abgesichert. Es kam nur zu geringen Behinderungen des Verkehrs.
Quelle: Bayerische Polizei