BPOLI LUD: Mehrere Fälle unerlaubter Einreisen, ein Fall des unerlaubten Aufenthalts

29.01.2016 – 13:28

Görlitz (ots) - Sowohl gestern als auch heute stellte die Bundespolizei wieder Migranten fest, die vor ihrer Asylantragstellung unerlaubt einreisten und sich später in den Landkreis Görlitz begaben.

Am Donnerstag wurden die Feststellungen insbesondere im Stadtgebiet von Görlitz getroffen (Bahnhofstraße, Berliner Straße, Elisabethstraße, Leipziger Straße, Otto-Müller-Straße). Unter den später angezeigten Personen befinden sich eine syrische Frau (22), fünf syrische Männer (18, 20, 22, 22 54), eine Libanesin (25) sowie einen afghanischen Jugendlichen (16).

Heute Morgen gegen 08.20 Uhr wurde eine Gruppe, die aus syrischen Frauen und Männern sowie afghanischen Männern bestand, am Bahnsteig des Görlitzer Bahnhofs festgestellt. Die acht Ausländer im Alter zwischen 22 und 38 Jahren waren offensichtlich mit dem Zug aus Weißwasser in die Neißestadt gereist.

Zwei irakische Männer sind später in einem Zug, der von Görlitz nach Dresden fuhr, kontrolliert worden. Zeitgleich wurden eine Syrerin (25) und deren syrischer Begleiter (25) in der Bahnhofstraße angehalten.

Ein 21-jähriger afghanischer Mann befand sich zwischenzeitlich zur Identitätsfeststellung in der Dienststelle. Er war gegen Mittag in Niesky kontrolliert worden und wurde anschließend zurück an seinen Wohnort nach Niesky gebracht.

Gegenwärtig wird auch der Aufenthaltsstatus eines Albaners geklärt, dessen Asylantrag ersten Ermittlungen zufolge rechtskräftig abgelehnt wurde. Die Kontrolle des 31-Jährigen fand vor wenigen Minuten in Weißwasser statt.

Gegen eine russische Staatsangehörige (18) wird schließlich wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthalts ermittelt. Sie war bereits vor drei Jahren nach Deutschland gereist, wurde deshalb von der Berliner Polizei angezeigt und hielt erhielt später eine Aufenthaltsgestattung. Diese Gestattung war allerdings im Oktober des letzten Jahres abgelaufen.

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Quelle: news aktuell / dpa