Nach Aufruf zu Treffen von Antifeministen - Polizei rät zu Besonnenheit
WÜRZBURG. Zu gewissen Verunsicherungen in der Bevölkerung hat offenbar ein Aufruf eines amerikanischen Antifeministen zu Treffen Gleichgesinnter geführt. Offenbar hatte der Autor, der in den Vereinigten Staaten als Frauenfeind bekannt ist, im Internet zu derartigen „Veranstaltungen“ aufgerufen. Die Polizei sieht nach aktueller Lageeinschätzungen kein Grund zur Besorgnis.
Unter anderem auch durch Hinweise aus der Bevölkerung ist der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt bereits seit einigen Tagen die einschlägige Internetseite des amerikanischen Autors bekannt. Er hatte zu Treffen Gleichgesinnter in zahlreichen Städten in mehr als 40 Ländern aufgerufen, die am Samstag stadtfinden sollen. Insbesondere über soziale Medien hat sich der Aufruf rasend schnell verbreitet. Entgegen anderslautender Mitteilungen kam es in diesem Zusammenhang zu keinem Aufruf von Straftaten.
Bereits seit Bekanntwerden prüft die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt die Ernsthaftigkeit dieses „Ansinnens“. Konkrete Anhaltspunkte, die auf eine Aktion im Stadtgebiet hindeuten könnten, gibt es bislang nicht.
Aufgrund anderer Einsatzlagen ist die Würzburger Polizei mit Unterstützungskräften am Samstag verstärkt im Stadtgebiet präsent und auf alle Eventualitäten entsprechend vorbereitet. Insbesondere ist die Polizei an den im Internet genannten Örtlichkeiten verstärkt präsent.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nach aktueller Lageeinschätzung kein Grund zur Besorgnis besteht. Aus den Internetseiten des Autors ist ersichtlich, dass er den Aufruf zu den Treffen bereits wohl selbst widerrufen hat. Um den im Internet kursierenden Sachverhalt nicht weiter aufzuwerten, rät die Polizei, sich nicht aus neugierigem Interesse an den Orten aufzuhalten.
Quelle: Bayerische Polizei