POL-F: 160207 – 118 Frankfurt: Fastnachtsumzug aus polizeilicher Sicht

07.02.2016 – 17:26

Frankfurt (ots) - (re) Am Rande des heutigen Fastnachtsumzugs, der pünktlich um 12.11 Uhr startete, wurde ein Mann wegen des Verdachts der Beleidigung auf sexueller Basis festgenommen.

Um etwa 14.30 Uhr wurde eine 16 Jahre alte Frau auf dem Römerberg durch einen Mann unsittlich berührt. Ihre 17-jährige Freundin wurde Zeugin der Tat und beide meldeten den Vorfall den Polizisten vor Ort. Bereits kurz darauf wurde aufgrund der Personenbeschreibung ein 48 Jahre alter Mann in der Limpurger Gasse festgenommen. Der Tatverdächtige ist jordanischer Staatsangehöriger mit Wohnsitz in Offenbach. Die Ermittlungen dauern derzeit an.

Weitere Straftaten in Verbindung mit dem Umzug wurden bisher nicht bekannt.

Gegen 13.00 Uhr zündeten drei Männer sogenannte "Polenböller" in der Berliner Straße. Der Umzug war zu diesem Zeitpunkt noch nicht an der Stelle angelangt. Der noch verbliebene Böller wurde sichergestellt und den Männern Platzverweise erteilt. Sie erhalten eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit.

Noch vor Beginn des Umzugs wurden um 11.30 Uhr auf der Zeil drei Besucher angetroffen, die sich eine martialische Verkleidung als "Einzelkämpfer" mit unechten Waffen-Magazinen angelegt hatten. Nach einem Gespräch mit den Einsatzkräften sahen sie ein, dass es sich um eine eher unpassende Verkleidung handelt und verließen die Örtlichkeit.

Der eigentliche Fastnachtsumzug verlief nach bisherigem Kenntnisstand völlig problemlos. Lediglich eine Ordnerin wurde leicht am Fuß verletzt, nachdem ihr ein Motivwagen darüber fuhr.

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Quelle: news aktuell / dpa