BAB 30 / Bad Bentheim (ots) - Die Bundespolizei hat Samstagmittag auf der BAB 30 einen 36-jährigen Kameruner ohne gültige Fahrerlaubnis festgestellt.
Nach der Einreise aus den Niederlanden hatten Bundespolizisten gegen 13:00 Uhr ein Auto im Industriegebiet Gildehaus angehalten und kontrolliert.
Bei der Überprüfung konnte der Fahrer den Beamten weder Ausweispapiere noch einen Führerschein aushändigen.
Bei der Kontrolle äußerte der Mann, er sei französischer Staatsangehöriger und besitze auch einen französischen Führerschein. Er hätte seine Dokumente aber vergessen.
Wegen Ungereimtheiten bei den Personalien musste der Mann die Bundespolizisten zur Dienststelle begleiten.
Durch Abgleich der Fingerabdrücke im deutschen Fahndungssystem konnte die Identität ermittelt werden. Auf Nachfrage bei den französischen Behörden wurde bekannt, dass der Mann in Wirklichkeit aus Kamerun stammt und auch keine Fahrerlaubnis besitzt.
Dafür interessierte sich die Staatsanwaltschaft in Berlin für den Mann. Sie hatte den Mann wegen Körperverletzung zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes ausgeschrieben.
Gegen den 36-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Aus aufenthaltsrechtlichen Gründen wurde der Mann in die Niederlande zurückgewiesen.
Gegen den 44-jährigen französischen Fahrzeugbesitzer, der sich ebenfalls im Fahrzeug befand, wurde ein Strafverfahren wegen des Zulassens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
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Quelle: news aktuell / dpa