Schwelm (ots) - Am Mittwochmorgen, 10.02.2016, wurde die Feuerwehr Schwelm um 06:11 Uhr mit dem Stichwort "Kellerfeuer" zur Berliner Str. alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, räumte die Polizei bereits das dreieinhalbgeschossige Mehrfamilienwohnhaus. Aus dem Treppenabgang zum Keller quoll dicker Rauch, der gesamte Kellerbereich war vollständig verraucht.
Die Einsatzkräfte unterstützten die Polizei bei der Räumung des Hauses, mehrere Personen, darunter ein Kind, wurden in einem Rettungswagen untergebracht, um sie vor dem starken Regen und einer Unterkühlung zu schützen. Parallel ging ein Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz mit einem C-Strahlrohr in den Kellerbereich vor. Unter der Einsatzleitung von Brandoberinspektor Oliver Dag konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Weitere Angriffstrupps standen zur Absicherung bereit und der Kellerbereich wurde mit einem Überdrucklüfter rauchfrei gemacht. Die Nebenhäuser wurden kontrolliert und hier wurde ebenfalls ein verrauchter Keller mit einem Überdrucklüfter vom Rauch befreit. Die Hausbewohner wurden rettungsdienstlich gesichtet und eine Person wurde zur Kontrolle mit einem Rettungswagen in ein Schwelmer Krankenhaus transportiert. Zwischenzeitlich wurde den Bewohnern des Hauses ein Mannschaftswagen der Feuerwehr bereitgestellt, in dem sie sich aufwärmen und vor dem Regen geschützt die Löscharbeiten abwarten konnten.
Vor Ort verschafften sich der Leiter der Feuerwehr Matthias Jansen und sein Vertreter Markus Kosch einen Überblick und ließen sich vom Einsatzleiter berichten. Nach den Löscharbeiten und einer Kontrolle des Wohnhauses konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Während des Einsatzes kam es auf der Berliner Str. / B7 zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, weil die Polizei für die Arbeit der Feuerwehr eine Fahrspur sperren musste.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 10 Fahrzeugen und 37 Einsatzkräften vor Ort. Eingesetzt waren ehrenamtliche Kräfte der Löschzüge Stadt und Winterberg sowie die hauptamtliche Wachbesatzung und der Einsatzführungsdienst. Der Einsatz konnte gegen 08:15 Uhr beendet werden, nachdem die Einsatzstelle an die Polizei übergeben wurde und die Kräfte zu ihren Standorten zurückkehrten.
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Quelle: news aktuell / dpa