Celle (ots) - Am Mittwochvormittag wurde der Leichnam des Getöteten durch die Rechtsmedizin untersucht. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Obduktion ist auf das 55-jährige Opfer mit massiver stumpfer Gewalt gegen den Kopf, wahrscheinlich auch mit einem Gegenstand, eingewirkt worden, die zum Tod des Opfers geführt hat.
Die ersten Ermittlungen sprechen dafür, dass sich die Tat im Wohnhaus des Opfers zugetragen haben dürfte. Der gesamte mutmaßliche Tatortbereich wurde am Mittwochvormittag weiter nach möglichen tatrelevanten Gegenständen und anderen Spuren abgesucht. Hierzu wurden auch 22 Unterstützungskräfte der Bereitschaftspolizei eingesetzt. Die spurensichernden Maßnahmen insgesamt sind noch nicht abgeschlossen. Es sind eine Vielzahl von Spuren bereits gesichert worden, die ausgewertet werden müssen. Wann mit einem Abschluss der Spurensicherung und den ersten Ergebnissen ihrer Auswertung zu rechnen ist, kann gegenwärtig noch nicht abgeschätzt werden.
Das Opfer hatte neben seiner Arbeit als Lehrer an einer Celler Oberschule großes Engagement im Rahmen der Flüchtlingshilfe gezeigt. In diesem Zusammenhang hatte er offenbar auch vorübergehend Flüchtlinge bei sich aufgenommen, jedoch nicht zum aktuellen Zeitpunkt. Er galt als beliebt und hilfsbereit.
Hinweise auf einen Tatverdächtigen und zu den Hintergründen der Tat liegen derzeit nicht vor. Zur Aufklärung der Tat hat die Polizeiinspektion Celle eine Mordkommission eingerichtet, die ihre Ermittlungen mit Nachdruck in alle Richtungen führt. Anhaltspunkte für eine fremdenfeindliche Tat bestehen nicht.
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Quelle: news aktuell / dpa