Freiburg (ots) - Landkreis Waldshut. Älteren Mann um hohen Geldbetrag betrogen
In den vergangenen Wochen wurde ein 77 Jahre alter Mann aus dem östlichen Landkreis um etliche tausend Euro betrogen. Angefangen hatte alles ganz unscheinbar, Mitte Januar hat bei ihm ein angeblicher Mitarbeiter des Softwarkonzerns Microsoft angerufen. Der Anrufer gab vor, dass es Probleme mit dem PC des Opfers gäbe, dies könne jedoch relativ einfach behoben werden. Mit einem "teamviewer"-Programm erhielt der Anrufer noch während eines Telefonates Zugriff auf den Rechner des Opfers. Nach dem die angebliche Störung behoben war, sollte eine geringe Gebühr per Onlinebanking entrichtet werden. Diese Überweisung missglückte, deshalb schlug der Anrufer vor, die Geldtransaktion per Western Union zu tätigen, aufgrund des höheren Aufwandes steigerte sich nun die Summe aber auf 1000 Euro. Auch diese Transaktion scheiterte angeblich und es wurde versprochen, dass der Betrag als Scheck zurückerstattet werde. Dieses Spiel ging über mehrere Tage so weiter, bis der Mann etliche tausend Euro ins Ausland transferiert hatte, ein Rückfluss aus den angeblich gescheiterten Zahlungsversuchen ist nicht erfolgt. Die Anrufe erfolgten von einer Mobilfunknummer in Großbritannien, die Geldtransaktionen wurden nach China und Indien vorgenommen.
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Quelle: news aktuell / dpa