Bad Segeberg (ots) - In Elmshorn ist es auf einer Großbaustelle in der Beethovenstraße zu einem unsachgemäßen Astbestabbau gekommen. Derzeit wird das Mehrfamilienhaus mit 45 Wohneinheiten und neun Stockwerken saniert. Hierzu wurden seit Anfang dieser Woche die Lüftungsschächte durch sieben bulgarische Mitarbeiter einer Firma aus Nordrhein-Westfalen herausgerissen. Diese bestehen aus Asbest. Der Asbest wurde mit Hämmern und Meißeln heruntergeschlagen. Die Arbeiten wurden teilweise ohne Schutzanzüge und Masken durchgeführt. Anschließend wurde anderer Bauschutt mit Asbest gemischt und in einen Container vor der Tür gelagert. Die Asbestarbeiten waren nicht bei der Arbeitsschutzbehörde angezeigt worden. Es hatte keiner der Arbeiter einen Sachkundenachweis über den Umgang mit Asbest. Die Arbeiter auf der Baustelle wurden durch diese unsachgemäße Arbeit vor allen Dingen selbst gefährdet. Die Asbestarbeiten wurden von der Arbeitsschutzbehörde Itzehoe untersagt. Eine Anzeige nach dem Chemikalienrecht und unerlaubtem Umgang mit Abfällen wurde durch die Polizei gefertigt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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Quelle: news aktuell / dpa