Pressebericht vom 13.02.2016

Pressebericht vom 13.02.2016
282. Polizeilicher Einsatz zum Versammlungsgeschehen im Rahmen der 52. Münchner Sicherheitskonferenz in der Münchner Innenstadt Am Samstag, 13.02.2016, fanden in der Münchner Innenstadt im Verlauf des Tages neun angemeldete Versammlungen mit Bezug zur aktuell stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz statt. Diese Versammlungen wurden lageangepasst von eingesetzten Polizeikräften betreut. Aus Sicht der Polizei verliefen diese weitestgehend friedlich.

Bei der stationären Versammlung am Rindermarkt, die zwischen 11.00 Uhr und 13.00 Uhr mit ca. 30 Beteiligten stattfand, kam es zu zwei Festnahmen.

Bei der Großdemonstration des “Aktionsbündnisses gegen die NATO-Sicherheitskonferenz“ waren in der Zeit zwischen 13.45 Uhr und 17.20 Uhr in der Spitze 2.500 Teilnehmer unterwegs. An der thematisch parallel verlaufenden Menschenkette durch die Fußgängerzone beteiligten sich ca. 500 Personen.
Im Rahmen der Großdemonstration wurden insgesamt sechs Personen festgenommen und angezeigt (Beleidigung mit Widerstand, 2-mal Verwendung von Pyrotechnik, 3-mal Verstoß gegen das Versammlungsgesetz). Dazu wurde noch eine Anzeige wegen Köperverletzung gegen Unbekannt aufgenommen.

Bei der bis zum Odeonsplatz weitgehend friedlich verlaufenden Versammlung verknoteten die Teilnehmer des sogenannten ‚Schwarzen Blocks‘, entgegen des Auflagenbescheides des Kreisverwaltungsreferates, die mitgeführten Seitentransparente.

Nachdem die Versammlung angehalten wurde, kam es bei der polizeilichen Ansprache zu Rangeleien. Die Teilnehmer des Schwarzen Blocks entzündeten daraufhin pyrotechnische Gegenstände. Zur Unterbindung dieser Aktion setzten die Polizeibeamten Pfefferspray ein. Ein Beamter wurde dabei leicht verletzt, blieb aber dienstfähig.

Quelle: Bayerische Polizei