Konstanz (ots) - Sammlungsbetrug
Friedrichshafen
Eine neue Art von Sammlungsbetrug trat am Montagvormittag im Bereich Wilhelmstraße / Buchhornplatz zutage. Ein 21 Jahre alter Mann aus Osteuropa sprach Passanten an und übergab ihnen eine Rose. Danach zeigte er ein Bild von einem Kind und forderte eine Spende für sein angeblich krankes Kind. Bei einer Kontrolle wurden zehn Rosen und 75 Euro Spendengeld festgestellt, das von der Staatsanwaltschaft als Beweismittel sichergestellt wurde. Dem 21-Jährigen und einem mit ihm in Kontakt stehenden und als Bettler auftretenden 22-Jährigen wurden Platzverweise erteilt. Schon am vergangenen Donnerstag hatte ein bislang unbekannter Mann zwei 14-jährige Mädchen angesprochen und ihnen zwei minderwertige Rosen übergeben. Nach der Vorgabe für sein Kind mehrere Tausend Euro für eine Operation sammeln zu müssen, übergaben ihm die beiden Mädchen 20 Euro. Als die Mädchen einen Verdacht über einen Sammlungsbetrug hegten und den Mann eine halbe Stunde später dazu aufforderten ihnen ihr Geld zurückzugeben, wollte dieser das Geld schon an seinen "Chef" abgegeben haben, was auf organisierte Strukturen schließen lässt. Auch am Donnerstag war ein "Bettler" in der Nähe des "Rosenkavaliers". Bei erneutem Auftreten wird um schnelle Information der Polizei gebeten.
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Quelle: news aktuell / dpa