Heilbronn (ots) - Künzelsau: Unterschlagenes Fahrrad zum Kauf angeboten Sicherlich nicht schlecht staunte ein Künzelsauer Spätaussiedler, als ihm am Montag sein eigenes Fahrrad zum Kauf angeboten wurde, das er einem anderen vor etwa einem halben Jahr ausgeliehen hatte. An einen weitläufig Bekannten namens Viktor verlieh der 24-Jährige sein Fahrrad, das er bislang nicht zurückerhalten hat. Auf mehrfache Nachfrage gab er dem 24-Jährigen unter verschiedensten Vorwänden zu verstehen, dass er sein Rad derzeit noch nicht zurückbekommen könne. Letztendlich fiel dem 24-Jährigen vor einigen Wochen auf, dass sein Rad verschlossen an einem Fahrradständer in der Erlacher Höhe stand. Er entschloss sich dazu, selbst Erforschungen anzustellen und befragte einen 63-jährigen Anwohner. Dieser gab an, dass er das Rad vor mehreren Wochen von einem 54-Jährigen gekauft habe. Da der 24-Jährige nicht so recht wusste, was er nun tun sollte, entschied er sich vorerst abzuwarten. Erst als ihm der 54-Jährige das Rad am Montag zum Kauf anbot, erstattete der Spätaussiedler Anzeige bei der Polizei. Wie der 54-Jährige in den Besitz des Drahtesels gekommen war, ist bislang unklar. Ferner ist die Identität des "Viktors" derzeit noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.
Kupferzell: Auffahrunfall mit knapp zwei Promille Einen Wert von knapp zwei Promille zeigte das Alkoholmessgerät an, nachdem der mutmaßliche Verursacher eines Verkehrsunfalls bei Kupferzell hineingepustet hatte. Wegen Mäharbeiten der Straßenmeisterei musste ein 21-Jähriger seinen BMW auf der B19, an der Kreuzung zur Landesstraße 1036, abbremsen. Ein hinter ihm fahrender 23-Jähriger bemerkte dies zu spät und fuhr mit seinem Alfa in das Heck des BMW. Bei der Unfallaufnahme stieg den Beamten Alkoholgeruch in die Nase, worauf der 23-Jährige einen Alcotest durchführen musste. Das Ergebnis war zumindest für die Polizisten ernüchternd. Das Gerät zeigte rund 1,86 Promille an. Eine Blutprobe und die Einbehaltung des Führerscheins waren obligatorisch. Der 21-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt und begab sich selbständig in ärztliche Behandlung. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro.
Öhringen: Pferdemarkt - keine gravierende Einsatzbelastung für die Polizei Zufrieden zeigt sich die Polizei mit der Einsatzlage beim Öhringer Pferdemarkt am vergangenen Sonntag und Montag. Wie üblich war der Markt am Sonntag sehr gut besucht. Einige Minuten mehr Zeit mussten die Besucher daher mitbringen, die mit dem Auto anreisten. Ein neuer Parkplatz sorgte für die Entlastung der bisherigen Parkmöglichkeiten, sodass es zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen kam. Die Polizeibeamten wurden zu zwei Verkehrsunfallfluchten gerufen, wovon eine bereits durch einen aufmerksamen Zeugen aufgeklärt werden konnte. Den Verursacher eines weiteren Unfalls sucht die Polizei derzeit noch. Der Unbekannte beschädigte am Sonntag, vermutlich beim Ein- oder Ausparken, einen auf dem Parkplatz eines Supermarkts in der Hindenburgstraße abgestellten BMW und fuhr anschließend weg, anstatt den Unfall der Polizei zu melden. Der 43-jährige Besitzer hatte seinen Wagen gegen 10 Uhr auf der Parkfläche abgestellt und bemerkte bei seiner Rückkehr, gegen 11.45 Uhr, eine Delle im vorderen Kotflügel. Da vom Verursacher jede Spur fehlte, verständigte er die Polizei und erstattete Anzeige wegen Unfallflucht.
Weiterhin wurde den Ordnungshütern ein Geldbeuteldiebstahl gemeldet. Ein Unbekannter hatte einem Marktbeschicker in der Ebertstraße die Brieftasche mit einigen Hundert Euro Bargeld gestohlen. Zeugen der beiden Vorfälle sollten sich bei der Öhringer Polizei unter Telefon 07941 930-0 melden.
Weitere Straftaten wurden bislang nicht angezeigt. Im Rahmen einer Abendveranstaltung in einem nahegelegenen Autohaus blieb es aus polizeilischer Sicht ruhig. Auch einer Jugendschutzstreife fielen keinerlei Verstöße auf.
Ferner richteten mehrere Beamte des Öhringer Polizeireviers eine Kontrollstelle am Treffener Ring ein. Die Polizisten kontrollierten in der Zeit zwischen 01 und 2.10 Uhr rund 20 Autofahrer. Ein Hauptaugenmerk hatten die Beamten dabei auf die Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer gelegt. Verstöße stellten sie erfreulicherweise nicht fest.
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Quelle: news aktuell / dpa