FW-PI: 2. Folgemeldung – Brandtoter bei Nachlöscharbeiten in Haseldorf gefunden.

21.02.2016 – 20:28

FW-PI: 2. Folgemeldung - Brandtoter bei Nachlöscharbeiten in Haseldorf gefunden.
Aktuelle Einsatzstellentotale

Pinneberg (ots) - Das Großfeuer am Nachmittag in Haseldorf hat nach neusten Erkenntnissen ein Menschenleben gefordert.

Die Feuerwehren Hasledorf, Haselau, Hetlingen, Wedel und Uetersen kämpfen seit kurz nach 15 Uhr gegen das Feuer in der Straßen Scholenfleth in Haseldorf. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurden umgehend eine Personensuche im Wohntrakt des Gebäudes und die Rettung des Tierbestandes eingeleitet. Sowohl die Suchaktion, wie auch die Tierrettung ergaben keine Hinweise darauf, dass sich noch Menschen im Gebäude aufhalten würden. Mit fortschreitender Brandausweitung mussten sich die Kräfte aus dem Inneren zurückziehen, weshalb auch ein Innenangriff zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Frage kam. Im Laufe der Löscharbeiten meldeten sich mehrere Zeugen bei der Einsatzleitung und berichteten, eine männliche Person kurz vor dem Brandausbruch noch auf der Straße gesehen zu haben. Es konnten jedoch keine weiteren, konkreten Aussagen zum Verbleib und Aufenthalt der Person gemacht werden. Eine folglich umfängliche Personensuche in dem Gebäude war aufgrund des Brandfortschrittes zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr möglich. Im Zuge der Nachlöscharbeiten fanden die Einsatzkräfte schließlich gegen 19:30 Uhr ein Leichnam im Bereich der Stallung. Zur Identität der Person können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Weitere Personen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden. Die zwei Bewohner konnten sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte ins freie Retten.

Zur Brandursache und zu den Umständen des Einsatzes hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Zur Ursache und zur Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr ebenfalls keine Angaben gemacht werden.

Es wird unaufgefordert nachberichtet.

Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Pressesprecher
Sebastian Kimstädt

Mobil: 0162/24105710

Quelle: news aktuell / dpa