Wetter machte Autofahrern auf der A9 im Raum Bayreuth zu schaffen
A9 / LKR. BAYREUTH. Nicht an die Wetterverhältnisse angepasste Geschwindigkeiten waren wohl am Samstagnachmittag die Ursachen für mehrere Verkehrsunfälle auf der Autobahn A9 im Landkreis Bayreuth.
Ein 34-jähriger Leipziger befuhr mit seinem BMW M2 die linke Fahrspur kurz vor dem Parkplatz Sperbes in Richtung Süden. Aufgrund der schneematschigen Fahrbahn brach sein Heck aus und er prallte mit seinem Auto in die rechte Schutzplanke. Ebenso widerfuhr es einem 39-jährigen Berliner mit seinem Mercedes auf Höhe Pegnitz in Fahrtrichtung München. Er kam beim Spurenwechsel ins Schleudern und beschädigte die rechte Schutzplanke. Des Weiteren geriet ein 28-jähriger Fürther mit seinem BMW X5 kurz vor der Ausfahrt Hormersdorf in Richtung München ins Schleudern und prallte gegen einen Lastwagen.
In Richtung Berlin ereigneten ebenso mehrere Verkehrsunfälle. Einer davon war kurz nach dem Parkplatz Sperbes. Dort geriet ein 30-jähriger Zwickauer mit seinem Audi A4 auf der linken Fahrspur ins Schleudern und prallte auf den Wagen eines 39-jährigen Cadolzburger, der mit seinem Nissan auf der mittleren Fahrspur unterwegs war. Kurz nach der Anschlussstelle Marktschorgast verursachte ein 31-jähriger Berliner einen Verkehrsunfall, als er aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse mit seinem VW Crafter bei einem Überholvorgang auf der linken Fahrspur ins Schleudern geriet. Zunächst prallte er nach links in die Mittelschutzplanke. Daraufhin schleuderte er nach rechts und erfasste das Auto einer 47-jährigen Neubrandenburgerin. Beide Fahrzeuge kamen nach rechts ab und versperrten die Fahrbahn. Nach einer kurzfristigen Vollsperrung reduzierten die Bayreuther Verkehrspolizisten die Sperrung auf den rechten Fahrstreifen zur Bergung und Unfallaufnahme.
Wie durch ein Wunder wurde bei keinem der Verkehrsunfälle jemand verletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich allerdings auf rund 110.000 Euro. Die Unfallverursacher müssen jeweils mit einem Bußgeldbescheid und einem Punkt in Flensburg rechnen.
Quelle: Bayerische Polizei