Flensburg (ots) - Gestern Abend gegen 22.00 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizei im Flensburger Bahnhof den Einreisezug aus Dänemark. Eine Gruppe von sechs Männern konnte sich nicht ausweisen und wurde zwecks Überprüfung der Einreisevoraussetzungen mit zur Dienststelle gebeten.
Dort stellte sich heraus, dass es sich um Männer im Alter von 23 bis 40 Jahren aus Bangladesch, Nepal, Irak und dem Sudan handelte. Alle hatten zuvor schon Asylanträge in Finnland und Schweden gestellt. Da sie zudem noch ausweislos waren, sie jedoch für die Einreise nach Deutschland ein gültiges Grenzübertrittspapier und ein Visum benötigen, wurden sie nach Anzeigenerstattung wegen unerlaubter Einreise nach Dänemark zurückgewiesen.
In der letzten Woche gab es einen ähnlichen Fall. Eine Gruppe, bestehend aus 10 Männern, die ausweislos mit dem Zug aus Dänemark kamen, wurde grenzpolizeilich kontrolliert. Die Ermittlungen ergaben, dass die Männer im Alter von 21 bis 35 Jahren aus Nepal, Indien, Bangladesch, Irak und Eritrea kamen. Auch sie hatten bereits Asylanträge in Finnland und anderen skandinavischen Staaten gestellt.
Insgesamt wurden am vergangenen Wochenende 11 ausweislose Migranten aufgrund des Schengener Grenzkodex nach Dänemark zurück gewiesen.
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Quelle: news aktuell / dpa