BPOLI KLT: Körperverletzung und Diebstahl in Regionalbahn – Zeugen gesucht

22.02.2016 – 15:46

Hohenstein-Ernstthal/Zwickau/Klingenthal (ots) - In einer Regionalbahn auf der Strecke Dresden - Chemnitz attackierten am vergangenen Samstagabend, dem 20. Februar 2016, mehrere Personen zwei syrische Asylbewerber aus Zwickau. Einer von ihnen, ein 26-jähriger Mann, wurde ins Gesicht geschlagen und gewürgt. Andere Reisende, darunter auch eine Frau, kamen den Syrern zu Hilfe und trennten Täter und Opfer. Bevor die Tatverdächtigen in Hohenstein-Ernstthal den Zug verließen, entwendeten sie dem Geschädigten noch einen mitgeführten Rucksack. Die Taten ereigneten sich ca. 19:00 Uhr auf der Strecke zwischen Chemnitz und Hohenstein-Ernstthal. Die Nahbereichsfahndung nach den Tatverdächtigen blieb erfolglos, lediglich der Rucksack konnte im Bereich des Bahnhofes Hohenstein-Ernstthal aufgefunden und dem Geschädigten zurückgegeben werden. Nach Ankunft des Zuges in Zwickau wurde der Geschädigte, von Zeugen begleitet, im Bundespolizeirevier Zwickau vorstellig und erstattete Anzeige. Eine medizinische Versorgung der Person war zunächst nicht notwendig. Nach den Zeugenaussagen handelte es sich um insgesamt sechs tatverdächtige männliche Personen. Zu einer von ihnen liegt der Bundespolizei eine Personenbeschreibung vor. Danach soll es sich bei einem der Angreifer um einen Mann im geschätzten Alter von 25 bis 30 Jahren handeln, der von kräftiger Statur und etwa 1,80 m bis 1,85 m groß sein soll. Er soll kurze blonde Haare und grüne Augen haben. Bekleidet war er zum Tatzeitpunkt mit schwarzer Hose, Jacke und Schuhen sowie einem ebenso schwarzen Basecap. Die Ermittlungen der Bundespolizei wegen Körperverletzung und Diebstahl dauern an. Der Zug startete am Samstagabend um 17:07 Uhr in Dresden. Am Chemnitzer Hauptbahnhof fuhr er planmäßig um 18:30 Uhr los und kam um 19:19 Uhr am Hauptbahnhof Zwickau an. Die Bundespolizeiinspektion Klingenthal sucht weitere Zeugen dieser Straftaten. Sachdienliche Hinweise werden unter Tel. 037467 / 281 - 0 entgegen genommen.

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Bundespolizeiinspektion Klingenthal
Eckhard Fiedler
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Quelle: news aktuell / dpa