Ulm (ots) - Im Fall der am Samstag in Giengen getöteten 79-Jährigen können die Ermittlungsbehörden einen schnellen Erfolg bekanntgeben: Ein 38-jähriger Mann aus Giengen wurde am Sonntag festgenommen. Gegen ihn richtet sich der dringende Tatverdacht, dass er die Frau getötet hat.
Die Kriminalpolizei war im Zuge von Ermittlungen im weiteren Umfeld des Opfers auf den Mann gestoßen und hatte ihn als Zeugen vernommen. Weitere Ermittlungen im Umfeld des Zeugen und Erkenntnisse aus der Tatortarbeit ergaben dann einen Tatverdacht gegen den Mann. Es folgten umfangreiche Ermittlungen und Vernehmungen, die den Verdacht erhärteten. Der Festgenommene räumte die Tat am Sonntagabend schlussendlich ein. Am Samstag suchte er die ihm langjährig bekannte Frau zu Hause auf. Er klingelte gegen 9 Uhr an der Türe der Frau und bat unter einem Vorwand um ein Gespräch. Die Frau ließ den Mann in ihre Wohnung. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Kriminalpolizei bedrohte er die Frau dort massiv und forderte unter Gewaltanwendung die Herausgabe von Geld. Im weiteren Tatverlauf stach er mehrmals mit einem Küchenmesser auf die Frau ein. Die 79-Jährige erlitt tödliche Verletzungen. Der 38-Jährige nahm eine Geldbörse der Frau mit einem niedrigen Bargeldbetrag an sich und flüchtete aus der Wohnung. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ellwangen wurde der Festgenommene am Montag (heute) dem Haftrichter vorgeführt. Das Amtsgericht Heidenheim erließ Haftbefehl wegen Mord.
Der 38-Jährige wurde in eine Justizvollzugseinrichtung überstellt.
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Quelle: news aktuell / dpa