Heilbronn (ots) - Hohenlohekreis
Neuenstein: Brutaler Raubüberfall - Polizei sucht Zeugen
Die Kriminalpolizei Künzelsau sucht Zeugen zu einem Raubüberfall am späten Donnerstagabend in Neuenstein. Gegen 23.45 Uhr stellte ein 78-Jähriger seinen Pkw in der Garage seines Wohnhauses in der Kirchensaller Straße ab. Anschließend ging er zum Hauseingang. Kurz davor kam eine unbekannte Person auf ihn zu und sprühte ihm unvermittelt Reiz- oder Pfefferspray ins Gesicht. Gleichzeitig versuchte der Täter, seinem Opfer eine Tasche zu entreißen. Dieser hielt sie krampfhaft fest, worauf es zu einem Gerangel kam. Das Opfer stürzte hierbei, so dass der Räuber schließlich die Tasche mit Geld, in noch nicht bekannter Höhe, an sich reißen konnte. Er floh damit zu Fuß in Richtung Friedhof. Nachdem der Geschädigte laut um Hilfe rief, wurden Nachbarn darauf aufmerksam und verständigten die Polizei und den Rettungsdienst. Der Mann kam in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen werden musste.
Vom Täter liegt folgende Beschreibung vor: - Zirka 1,78 - 1,83 m groß, etwa 20 - 25 Jahre alt, schmale Statur, westeuropäisches Aussehen. Im Gesicht trug er einen "brillenähnlichen Gegenstand". Er war mit dunkler Jacke und dunkler Wintermütze bekleidet. Möglicherweise hat die gesuchte Person sein späteres Opfer, den Inhaber einer Tankstelle in der Nähe der Auffahrt zur BAB 6, beim Neuensteiner Verkehrskreisel, bereits zuvor dort beobachtet, als er das Gelände verließ und mit seinem Pkw nach Hause fuhr. Die Ermittler der Künzelsauer Kriminalpolizei haben deshalb folgende Fragen: - Wer hat am späteren Donnerstagabend im Bereich des Tankstellengeländes verdächtige Wahrnehmungen, insbesondere eine Person mit der o.g. Täterbeschreibung beobachtet? Die Kripo bittet aber auch um Mitteilung sonstiger verdächtiger Beobachtungen dort. - Wer hat auf der Strecke zwischen der Tankstelle und der Kirchensaller Straße verdächtige Beobachtungen gemacht? - Wer hat im Bereich der Kirchensaller Straße eine oder mehrere Personen gesehen, die sich dort in verdächtiger Weise aufhielten? - Wer hat möglicherweise noch Hilfeschreie des Opfers gehört? Hinweise bitte unter Telefon 07940 9400.
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Quelle: news aktuell / dpa