Altkreis Norden Kriminalitätsgeschehen (ots) - Am Freitag, gegen 16.30 Uhr, kam es in einer Flüchtlingsunterkunft in der Parkstraße in Norden zu einem Vorfall, in dessen Verlauf ein 17-Jähriger Flüchtling aus Afghanistan handgreiflich wurde. Der Sachverhalt wurde der Polizei zunächst als Massenschlägerei gemeldet, was sich dann aber als nicht korrekt herausstellte. Nach bisherigen Angaben hatte der 17-Jährige im Rahmen einer Taschengeldausgabe zunächst einen verbalen Streit provoziert. Aufgrund eines Fehlverhaltens sollte er kein Geld bekommen. Daraufhin schubste er die Betreuer und beleidigte eine Mitarbeiterin. Anschließend nahm er einen Kaffeebecher, schlug diesen gegen die Wand und bedrohte die Mitarbeiter mit dem beschädigten Becher. Dabei sprach er weitere Drohungen aus. Mit Unterstützung von anderen Bewohnern der Unterkunft konnte der 17-Jährige überwältigt werden. Dabei zog er sich selbst eine Handverletzung zu und verletzte einen anderen gleichaltrigen Mitbewohner aus Afghanistan an der Hand. Nach einer medizinischen Versorgung in der Flüchtlingsunterkunft wurde der Verursacher in das Norder Krankenhaus eingeliefert und später in eine andere Einrichtung für Psychiatrie verlegt.
Am Freitag, in der Zeit zwischen 15.15 und 22.30 Uhr, kam es zu einem Einbruchsdiebstahl in ein Einfamilienhaus in der Straße Feldpfad in Norden. Die Einbrecher stiegen über die Gebäuderückseite in das Haus ein, in dem sie ein Fenster aufhebelten. Im Haus durchsuchten sie anschließend verschiedene Schränke und sonstiges Mobiliar. Mit Schmuck verließen die Eindringlinge den Tatort wieder. Täterhinweise werden an das Polizeikommissariat in Norden unter 04931/921-0 erbeten.
Am Freitagabend, zwischen 18.30 und 22.00 Uhr, kam es im Woquarder Ring in Pewsum zu einem Einbruchsdiebstahl in ein Einfamilienhaus. Die Einbrecher hebelten im rückwärtigen Bereich ein Fenster und eine Terrassentür auf. Im Haus wurden dann die Wohnräume nach Wertsachen durchsucht und dabei Schmuck sowie Bargeld gefunden, das die Täter mitnahmen. Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Tatortes nimmt die Polizei in Norden unter 04931/921-0 entgegen.
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Quelle: news aktuell / dpa