Rellingen/Halstenbek/Schenefeld: (ots) - Heute hat die Polizeidirektion Bad Segeberg im Rahmen des WED-Konzepts (Konzept zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchdiebstähle) wie bereits angekündigt (dazu auch Meldung http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/3262560) einen ganz besonderen Präventionseinsatz im südlichen Kreis Pinneberg durchgeführt. Die Experten der Präventionsabteilung jeweils begleitet von Berufspraktikanten waren zu Fuß unterwegs in den ganz besonders von Einbrüchen betroffenen Wohngebieten in Rellingen, Halstenbek und Schenefeld. Sie hielten an den Wohnhäusern Ausschau nach bereits von der Straße aus offenkundig wahrnehmbaren Schwachstellen in der Einbruchsicherung. Nach Möglichkeit ist darüber mit den Bewohnern gesprochen worden. Ansonsten sind Hinweiszettel hinterlassen worden. Auch der Hinweis, die Polizei über 110 zu rufen, wenn man verdächtige Personen oder Fahrzeuge in seinem Wohngebieten sieht, ist heute insgesamt 162 Bürgern unmittelbar im persönlichen Gespräch mit auf den Weg gegeben worden.
Bernd Kanert, Leiter der Präventionsabteilung der Polizeidirektion Bad Segeberg und Leiter des heutigen Einsatzes, resümiert: "Dieser Tag hat uns gezeigt, dass die Bürger diese Art von Präventionsarbeit sehr dankend annehmen. Uns haben sich so viele Gesprächsmöglichkeiten geboten. Viele Menschen wussten von der angekündigten Aktion und waren geradezu darauf eingestellt. Mit Erstaunen haben wir aber auch festgestellt, wie viele Bürger den Dieben tatsächlich Tatgelegenheiten liefern. Da sind wir gefordert, die Bürger für das Thema Wohnungseinbruchdiebstahl weiter zu sensibilisieren."
Die Beamten haben heute insgesamt 26 offene oder auf Kipp stehende Fenster bemerkt, obwohl hier niemand zu Hause war. 60 Garagen, in denen sich auch Gegenstände, oftmals Fahrräder, befanden, standen offen. 24 Fahrräder vor Wohnhäusern waren unverschlossen. In sieben Mehrfamilienhäuser hatte man freien Zutritt, da die Haupteingangstür unverschlossen war. Sechs Häuser waren unverschlossen, bzw. die Haustüren standen offen. An einer Wohnungstür steckte von außen der Schlüssel. Zudem konnten 15 frei zugängliche Leitern an Häusern festgestellt werden. Auch davor hat die Polizei bereits wiederholt abgeraten, weil Einbrecher die Leitern gern als Einstiegshilfe nutzen.
Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg
Sandra Mohr
Telefon: 04121-80190 371
Handy: 0160-93953921
E-Mail: sandra.mohr@polizei.landsh.de
Quelle: news aktuell / dpa