POL-RT: Fünf Verletzte bei Serienunfall mit elf Fahrzeugen bei Kusterdingen

04.03.2016 – 11:19

Reutlingen (ots) - Kusterdingen (TÜ): Serienunfall auf der B 28 mit elf Fahrzeugen und fünf Verletzten

Ein Serienunfall mit elf Fahrzeugen und fünf Verletzten hat sich am Freitagmorgen auf der B 28 zwischen Tübingen und Reutlingen auf Gemarkung Kusterdingen ereignet. An den Fahrzeugen ist nach einer ersten Schätzung ein Schaden in Höhe von über 60.000 Euro entstanden. Unfallursächlich war unter anderem, dass die Autofahrer durch die tiefstehende Sonne geblendet worden sind.

Gegen 7.15 Uhr kollidierte vor der Anschlussstelle Wankheim zunächst auf dem rechten Fahrstreifen der Bundesstraße ein Dacia mit einem Peugeot, da der Peugeotlenker durch die Sonnenblendung zu spät bemerkte, dass der Dacialenker abbremsen musste. Auf der linken Fahrspur musste der Fahrer einer Mercedes A-Klasse ebenfalls abbremsen, was der dahinter fahrende Touareglenker zu spät bemerkte und auffuhr. In der Folge kamen weitere sieben Fahrzeuge zu Schaden, die alle die Unfallstelle zu spät bemerkten. Manchen Fahrern gelang es noch auszuweichen, so dass sie lediglich die bereits verunfallten Fahrzeuge streiften oder mit der Leitplanke kollidierten.

Die B 28 musste in Richtung Reutlingen voll gesperrt und der Verkehr örtlich umgeleitet werden. Die Sperrung wird voraussichtlich den kompletten Vormittag andauern. In Richtung Tübingen wurde der Verkehr auf die rechte Fahrspur verengt, da auf dem linken Fahrstreifen die Einsatzfahrzeuge der Rettungsdienste anhielten.

An die Unfallstelle rückten ein Großaufgebot der Feuerwehr und des Rettungsdienstes aus. Weiterhin kamen Mitarbeiter der Straßenmeisterei zur Unterstützung vor Ort.

Fünf Fahrzeuginsassen erlitten so schwere Verletzungen, dass sie zur Behandlung in umliegende Kliniken gefahren werden mussten. Darunter befand sich auch ein acht Monate altes Kind. Neun der elf beschädigten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

In die Ermittlungen zu den Unfallursachen wurden zwei Sachverständige eingeschaltet. Weiterhin war ein Polizeihubschrauber zur Unterstützung der Spezialisten der Verkehrspolizei im Einsatz, um entsprechende Luftaufnahmen zu fertigen und das Ausmaß zu dokumentieren. (ms)

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Quelle: news aktuell / dpa