Bad Segeberg (ots) - Gestern Mittag kontrollierte eine Streife des Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Bad Segeberg auf der BAB 21, in Höhe der Anschlussstelle Trappenkamp, einen Langholztransporter. Anlass der Verkehrskontrolle war, dass der Transporter mit sehr vielen Fichtestämmen beladen war und die Reifen auf Grund der Last stark zusammengedrückt erschienen, wie es bei einer Überladungen oft zu sehen ist. Zudem war der Abstand innerhalb sämtlicher Zwillingsbereifungen äußerst gering. Der Fahrzeugführer konnte bei der Kontrolle keine Angaben zur tatsächlichen Gesamtmasse machen, einen Lieferschein konnte er ebenfalls nicht vorzeigen. Der Langholztransport, bestehend aus einer dreiachsigen Sattelzugmaschine mit Ladekran und einem Nachläufer, wurde deshalb daraufhin zur Ermittlung der tatsächlichen Gesamtmasse mittels Radlastmesser vor Ort verwogen. Es konnten erhebliche Achslastüberschreitungen beider Fahrzeuge festgestellt werden. Zudem war die zulässige Gesamtmasse der Sattelzugmaschine um 4220 Kg (16%) und der Nachläufer um 4300 Kg (23%) überladen. Die tatsächliche Gesamtmasse der Beförderungseinheit belief sich auf 52.520 Kg (zulässig sind 40.000 Kg). Die Weiterfahrt wurde dem Fahrer untersagt, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
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Quelle: news aktuell / dpa