Pressebericht vom 04.03.2016

Pressebericht vom 04.03.2016 Inhalt:

407. Straßenraub in Untergiesing

408. Straßenraub in Fürstenried

409. Straßenraub und Körperverletzung unter Jugendlichen in Neuaubing; fünf Tatverdächtige ermittelt
-siehe Pressebericht vom 25.01.2016, Ziff. 147

410. Unfallflucht nach Auffahrunfall in Freimann

411. Falscher Wasserwerker in Schwabing

412. Schwere Diebstähle aus Kfz mittels DNA geklärt

407. Straßenraub in Untergiesing Am Donnerstag, 03.03.2016, gegen 21.40 Uhr, war ein 20-jähriger Bewohner einer Asylunterkunft mit einem Freund spazieren. Als er wieder in der Gemeinschaftsunterkunft in der Hellabrunner Straße zurückgehen wollte, wurde er im Eingangsbereich von mehreren pakistanischen Bewohnern angesprochen. Diese forderten von ihm Zigaretten. Als er die Herausgabe jedoch verweigerte, wurde er plötzlich von den Männern mit Fäusten und Füßen geschlagen, bzw. getreten. Insgesamt schlugen sechs Männer auf ihn ein.

Dabei wurde ihm auch noch die Jacke ausgezogen und entwendet. In der Jacke befand sich seine gesamte Barschaft. Der 20-Jährige konnte sich schließlich losreißen und zu Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes flüchten. Diese konnten schließlich im Anschluss fünf der sechs Tatbeteiligten festhalten und der Polizei übergeben.

Der 20-Jährige erlitt Frakturen, Prellungen und Schürfwunden und musste stationär in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Tatbeute konnte nicht mehr aufgefunden werden.

Bei den fünf Festgenommenen handelt es sich um einen 27-Jährigen, einen 30-Jährigen, einen 32-Jährigen und zwei 34-Jährige, alle pakistanische Asylbewerber. Der sechste Täter konnte bislang unbekannt flüchten.

408. Straßenraub in Fürstenried Bereits am Sonntag, 28.02.2016, gegen 04.00 Uhr, war ein 19-jähriger Münchner in der Appenzeller Straße auf dem Nachhauseweg. Plötzlich wurde er von einem unbekannten Mann von hinten auf den Kopf geschlagen.

Zusammen mit noch zwei weiteren Tätern wurde der 19-Jährige festgehalten und man zog ihm sein Mobiltelefon aus der Jackentasche. Anschließend flüchteten die drei Männer vom Tatort.

Täterbeschreibung:
Täter:
Männlich, ca. 180 cm groß, 25 Jahre alt, schlank, unrasiert, südländischer Typ.
Bekleidet mit einem Trainingsanzug (grau/schwarz).

Täter 2:
Männlich, ca. 165 cm groß, 25 Jahre alt, dick, Vollbart, südländischer Typ.
Bekleidet mit schwarzer Nylon-Adidas-Sporthose, schwarzer Winterjacke mit Felleinsatz und schwarzer Winterwollmütze.

Täter 3:
Männlich, ca. 185 cm groß, 25 Jahre alt, schlank, südländischer Typ.
Bekleidet mit schwarzer Jogginghose und weißer Übergangsjacke.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

409. Straßenraub und Körperverletzung unter Jugendlichen in Neuaubing; fünf Tatverdächtige ermittelt Wie bereits berichtet fuhr am Sonntag, 24.01.2016, gegen 01.35 Uhr, ein 20-Jähriger aus der Ortschaft Berg zusammen mit einem 19-jährigen Münchner mit einem Bus der Linie 57 in Richtung Neuaubing.

Dort kam es zum verbalen Streit mit einer Gruppe Jugendlicher. Als alle an der Haltestelle Wertheimer Straße ausstiegen, wurden die beiden Geschädigten von den anderen Jugendlichen angegriffen, geschlagen und getreten. Dem am Boden liegenden 20-Jährigen wurden schließlich der Geldbeutel und das Mobiltelefon aus der Hosentasche gezogen. Danach flüchteten die Täter.

Durch die Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei konnten nun fünf Tatverdächtige ermittelt werden, welche diese Tat begangen haben.

Bei diesen handelt es sich um zwei 19-Jährige und drei 18-Jährige. Alle Tatverdächtigen stammen aus München. Sie räumten die Tat ein und gaben an, dass sie im Bus wohl von einem der anderen beiden beleidigt wurden. Danach sei die ganze Sache eskaliert.

410. Unfallflucht nach Auffahrunfall in Freimann Am Donnerstag, 03.03.2016, gegen 23.55 Uhr, fuhr eine 23-Jährige aus Rott am Inn mit ihrem Opel Corsa auf der Heidemannstraße in Richtung A9. Mit im Auto saßen noch eine 20-Jährige, eine 25-Jährige und eine 23-Jährige.

Unmittelbar hinter ihnen fuhr ein 31-jähriger Münchner mit seinem VW Passat.

Ca. 150 Meter nach der Einmündung zur Lilienthalallee wurden beiden Fahrzeuge plötzlich von einem roten Toyota Yaris links überholt. Danach scherte das Fahrzeug direkt vor dem Opel Corsa ein und bremste plötzlich ohne ersichtlichen Grund stark ab. Auf regennasser Fahrbahn schaffte es die 23-Jährige trotz Vollbremsung nicht mehr ihren Opel Corsa noch rechtzeitig zum Stillstand zu bringen. Sie fuhr auf den Toyota auf. Der hinter ihr fahrende Passat fuhr schließlich auf den Opel Corsa auf.

Der Fahrer des Toyotas stieg aus seinem Fahrzeug aus und besah das Heck seines Fahrzeugs. Anschließend stieg er wortlos wieder in sein Auto und fuhr davon, ohne sich weiter um den Unfall oder die Weitergabe seiner Personalien zu kümmern.

Die drei Mitfahrerinnen der 23-Jährigen wurden alle leicht verletzt. Eine musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden.

Die beiden Pkw wurden leicht beschädigt. Der Gesamtschaden liegt bei ca. 7.000 Euro.

Während der Unfallaufnahme war die Heidemannstraße in eine Richtung für ca. eine Stunde komplett gesperrt.
Alle Beteiligten kamen von einem Konzert im „Zenith“. Dort ist ihnen der Fahrer des roten Toyota Yaris bereits durch seine aggressive Fahrweise aufgefallen.

Beschreibung des flüchtigen Fahrers:
Ca. 20-30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, dunkle kurze leicht gewellte Haare.
Der rote Toyota Yaris hatte ein Kennzeichen mit FFB, mehr ist derzeit nicht bekannt.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

411. Falscher Wasserwerker in Schwabing Am Dienstag, 01.03.2016, gegen 13.00 Uhr, wurde eine 77-jährige Rentnerin aus München im Eingangsbereich ihres Wohnanwesens von einem unbekannten Mann in Handwerkerkleidung angesprochen. Er sagte, dass er alle Stromzähler im Keller auswechseln müsse, da sie zu schnell laufen würden.

Kurz darauf klingelte er an der Wohnungstür der Rentnerin. Er teilte ihr mit, dass sie ins Badezimmer gehen muss und dort wechselweise kaltes und warmes Wasser laufen lassen solle. Kurz davor hatte die ältere Dame noch eine zweite Person im Treppenhaus sehen können, die dem angeblichen Handwerker unauffällig zugenickt hatte.

Als sie nun mit dem Täter im Badezimmer stand, deutete dieser jeweils auf die Armaturen, berührte aber selber nichts. Dazu hatte er während der gesamten Zeit Handschuhe an. Er erzählte ihr, dass alle Mieter eine Aufwandsentschädigung von 85 Euro bekommen würden und fragte die Frau, ob sie ihm einen 500 Euro-Schein wechseln könne. Das verneinte sie.

Daraufhin verließ der Handwerker die Wohnung. Letztendlich konnte die Rentnerin feststellen, dass keine Wertsachen aus ihrer Wohnung fehlten.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 170 cm groß, ca. 70 kg schwer, ca. 30 Jahre alt, schwarze Haare, Kinnbart, sprach Hochdeutsch.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

412. Schwere Diebstähle aus Kfz mittels DNA geklärt Anfang September 2015 kam es in München zu zwei schweren Diebstählen aus Kraftfahrzeugen und in Aying zu einem versuchten Diebstahl an einem Kraftfahrzeug.

Im ersten Fall wurde ein BMW Cabrio, das in der Neunkirchner Straße in einer Sammeltiefgarage stand, angegangen. Hier wurde das Stoffverdeck des Pkw aufgeschlitzt und von Beifahrersitz wurde eine Lederjacke entwendet.

Im nächsten Fall wurde in der Wolfrathauser Straße im gleichen Tatzeitraum bei einem VW Cabrio ebenfalls das Verdeck aufgeschnitten. Aus dem Fahrzeug wurde eine Zulassungsbescheinigung entwendet.

Weiterhin wurde in der gleichen Tatnacht in Aying ein Audi auf Steinen aufgebockt, anschließend wurden alle vier Felgen gelockert und sämtliche Schrauben entwendet.

In allen Fällen konnte DNA-Material festgestellt werden. Dank der Einbindung des Bayerischen Landeskriminalamtes kam es zu einem DNA-Treffer in der Datenbank.

Als Täter konnte nun ein 34-Jähriger aus Geretsried ermittelt werden, dessen DNA als Vergleichsprobe vorlag.

Quelle: Bayerische Polizei