Malsch (ots) - Eine 53-jährige Frau wurde am Samstagmorgen um 08.35 Uhr auf der Autobahn A 5, zwischen den Anschlussstellen Karlsruhe-Süd und Rastatt-Nord, angefahren und schwer verletzt. Die Frau aus dem Landkreis Karlsruhe war kurz vor dem Unfall mit ihrem Pkw BMW auf der Autobahn in Richtung Rastatt unterwegs. In Höhe Malsch hielt sie ihr Fahrzeug auf dem Standstreifen an und stieg aus. Danach betrat sie die Fahrbahn. Ein auf dem rechten Fahrstreifen kommender Reisebus konnte noch rechtzeitig anhalten. Die Frau lief in Richtung Fahrbahnmitte weiter, weshalb sie auf dem linken Fahrstreifen von zwei hintereinander fahrenden Pkw gestreift wurde. Die Pkw-Fahrer hatten ihre Fahrzeuge zuvor noch stark abbremsen können. Wohl auch aus diesem Grund erlitt die 53-jährige schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 6.000 Euro. Die Autobahn wurde bis 09.40 Uhr voll gesperrt. Unter anderem landete ein Rettungshubschrauber. Danach waren zwei Fahrstreifen befahrbar und ab 10.20 Uhr konnte die komplette Fahrbahn wieder freigegeben werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat die 53-jährige psychische Probleme, die vermutlich Ursache für ihr lebensgefährliches Verhalten waren. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu 5 Kilometern Länge.
Gerd Häffner, Führungs- und Lagezentrum
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Quelle: news aktuell / dpa