Hameln (ots) - Bereits seit einigen Jahren wurde und wird vor Betrügereien mittels des sog. "Enkeltricks" gewarnt. In diesem Zusammenhang erhielten vornehmlich ältere Menschen Telefonanrufe von angeblichen Enkeln oder anderen Verwandten. Den Angerufenen wurden finanzielle Notlagen, Käufe oder andere Gründe vorgetragen. In zwei am gestrigen Abend registrierten Fällen gingen unbekannte Anrufer gegenüber der o.g. Schilderung in abgewandelter Form vor. Jeweils in der Zeit wischen 21:00 und 21:30 riefen der oder die Betrüger ältere Frauen in Holzminden an, gaben sich als Polizeibeamte aus und hinterfragten persönliche Lebensumstände und vor allen Dingen auch finanzielle Verhältnisse. Beide Angerufenen waren sensibilisiert genug, zu erkennen, dass das Vorgehen mit unlauteren Methoden dazu führen sollte, Ihnen Geld "abzuzocken" bzw. zu erkunden, ob sich Wertgegenstände wie Schmuck und Bargeld in der Wohnung befinden würden. Im Display der Angerufenen tauchte in beiden Fällen die Telefonnummern der Anrufer mit 05531/110 auf. Hierbei handelt es sich um eine technisch manipulierte und verschleierte Telefonnummer, die real nicht existent ist und lediglich die Rückverfolgung zum Anrufer verhindern soll. Der Beauftragte für Kriminalprävention des Polizeikommissariats Holzminden, Kriminalhauptkommissar Alfred Sauer, rät ihnen deshalb: "Seien sie bei solchen oder ähnlichen Anrufen übervorsichtig. Lassen sie sich Zeit zum Überlegen und Nachdenken. Treffen sie keine sofortigen Entscheidungen, beraten sie sich mit Menschen ihres Vertrauens und informieren sie so schnell als möglich die Polizei!"
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minden/
Quelle: news aktuell / dpa