Kontrolle auf der A 3 – Drogen und gefälschte Dokumente im Gepäck

Kontrolle auf der A 3 - Drogen und gefälschte Dokumente im Gepäck BESSENBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Bei einer Kontrolle am Mittwochabend haben Autobahnpolizisten aus Aschaffenburg bei zwei Osteuropäern Betäubungsmittel und gefälschte Dokumente sichergestellt. Die beiden Männer, die bundesweit bereits polizeilich in Erscheinung getreten waren, wurden festgenommen. Nach der Vorführung bei der Ermittlungsrichterin und der Hinterlegung einer Sicherheitsleistung wurde das Duo wieder auf freien Fuß gesetzt.
Eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach hatte gegen 21:45 Uhr einen Ford Mondeo, der auf der A 3 in Richtung Würzburg unterwegs gewesen war, an der Anschlussstelle Bessenbach gestoppt und einer Kontrolle unterzogen. Schnell fiel auf, dass die Kennzeichen des mit zwei Personen besetzten Fahrzeugs entstempelt waren und für den Pkw keine Zulassung und kein Versicherungsschutz bestand.

Der 38-jährige Fahrzeugführer wies sich mit einem gefälschten Führerschein aus und trug neben einer Kleinstmenge Amfetamin noch ein weiteres gefälschtes Ausweisdokument bei sich. Die Beamten stellten die Gegenstände sicher. Auch der fünf Jahre jüngere Beifahrer hatte eine Kleinstmenge Rauschgift bei sich und war zudem von unterschiedlichen Staatsanwaltschaften wegen Verdacht des Raubes und räuberischen Diebstahls zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Bei einer Durchsuchung des Fahrzeuges fanden die Autobahnpolizisten auch originalverpackte Kosmetika. Ob es sich dabei um Diebesgut handelt, ist derzeit Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Nach Abschluss der anstehenden Maßnahmen wurde der jüngere Beschuldigte entlassen. Der 38-Jährige, gegen den unter anderem auch wegen Verdacht des Tankbetruges ermittelt wird, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg am Donnerstagnachmittag der Ermittlungsrichterin vorgeführt. Da kein Haftbefehl erlassen wurde, wurde der Beschuldigte nach Zahlung einer Sicherheitsleistung wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen, unter anderem wegen unterschiedlicher Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, dauern an.

Quelle: Bayerische Polizei