Heilbronn (ots) - Großrinderfeld: Schwerer Verkehrsunfall auf der A 81 Drei Schwerverletzte waren die Folge eines Unfalls auf der A 81 zwischen der Anschlussstelle Tauberbischofsheim und der Landesgrenze. Kurz nach 14 Uhr überholte ein in Richtung Würzburg fahrender Trucker mit seinem Sattelzug einen anderen. Ein von hinten heran fahrender 62-Jähriger musste seinen PKW stark abbremsen, was eine hinter ihm fahrende 32-Jährige offensichtlich zu spät sah. Der Zusammenprall der beiden PKW war so heftig, dass der 62-Jährige, seine gleichaltrige Beifahrerin und die 32-Jährige schwere Verletzungen erlitten. Letztere wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Außer Rettungsdienst und Polizei war auch die Feuerwehr Tauberbischofsheim im Einsatz. Die A 81 musste in Richtung Bayern eine Dreiviertelstunde gesperrt werden.
Külsheim/Bad Mergentheim: Geschwindigkeitskontrollen
Zum Teil erschreckende Ergebnisse ergaben Laser-Geschwindigkeitskontrollen des Verkehrskommissariats Tauberbischofsheim am vergangenen Samstag. Am Vormittag waren die Spezialisten der Verkehrspolizei des Heilbronner Polizeipräsidiums auf der Ortsumfahrung von Külsheim. Fünf Autofahrer waren mit mehr als 21 km/h zu schnell unterwegs. Erlaubt sind an der Stelle in Fahrtrichtung Tauberbischofsheim 80 km/h. Auf die Temposünder kommen Bußgelder zwischen 70 und 120 Euro plus die Gebühren und ein Punkt in Flensburg zu. Am Nachmittag standen die Beamten auf der B 290 zwischen Herbsthausen und Bad Mergentheim, in Höhe des Parkplatzes Seufzerwäldchen. 12 Autofahrer- und -fahrerinnen, die bei erlaubten 100 km/h mit mehr als 121 km/h in Richtung Bad Mergentheim unterwegs waren, werden wie die Ertappten in Külsheim zur Anzeige gebracht. Einer wurde mit 159 km/h gemessen. Er darf sich auf ein Fahrverbot, zwei Punkte und eine Geldbuße in Höhe von 160 Euro einstellen. Absoluter Spitzenreiter war ein Motorradfahrer. 207 km/h zeigte das Laser-Messgerät, was ein dreimonatiges Fahrverbot, zwei Punkte und 1.200 Euro Bußgeld bedeutet.
Löwensteiner Berge: Beginn der Motorradsaison
Zur Beginn der diesjährigen Motorradsaison starteten auch die Beamten der Verkehrsüberwachung der Verkehrspolizeidirektion Weinsberg durch. Am Sonntag standen die Experten in Sachen Motorrad mit dem Laser-Geschwindigkeitsmessgerät in den Löwensteiner Bergen. Immerhin jeder vierte Kradfahrer war zu schnell unterwegs. Die höchste gemessene Geschwigkeit lag, in einem 70 km/h-Bereich, bei 134 km/h. Die Verkehrspolizei macht darauf aufmerksam, dass die Fahrbahnoberfläche derzeit noch kalt ist, sodass die Motorradbereifung noch nicht richtig "arbeitet". Kurvengrenzgeschwindigkeiten und Bremswege verändern sich auf kaltem Asphalt zum Negativen. Dies sollte jedem Motorradfahrer, neben dem Einhalten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, bewusst sein. Negativ können sich auch technische Veränderungen an den Maschinen auswirken. Zwölf der Fahrer, die aufgrund der zu hohen Geschwindigkeit angehalten worden waren, mussten auch wegen Veränderungen, die zur Erlöschung der Betriebserlaubnis führten, beanstandet werden. Auch Anzeigen wegen mangelhafter Bereifung gab es.
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Quelle: news aktuell / dpa