Pirna / Breitenau (ots) - Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel kontrollierten am Donnerstagmorgen (17. März 2016) auf der Bundesautobahn 17 einen Kleinbus, in welchem sich insgesamt drei rumänische und fünf moldauische Staatsangehörige befanden.
Im Rahmen der polizeilichen Einreisebefragung machten die moldauischen Staatsangehörigen gegenüber den Beamten unglaubwürdige Angaben über den Zweck und das Ziel ihrer Reise. Zudem stellte sich heraus, dass alle Personen nicht über genügend finanzielle Mittel für ihren geplanten Aufenthalt in Deutschland verfügten. Für die Beamten bestand somit der Verdacht, dass die moldauischen Staatsangehörigen ihr visafreies Kurzaufenthaltsrecht missbrauchen wollen und einen langfristigen Aufenthalt in Deutschland anstreben. Aus diesem Grund wurde gegen sie ein Strafverfahren wegen des Verdachtes der unerlaubten Einreise eingeleitet.
Darüber hinaus stellten die Beamten bei einem der drei rumänischen Staatsangehörigen (33) fest, dass dieser sich bereits früher als moldauischer Staatsangehöriger ausgegeben hat und sich mit diesem Personalien in Deutschland im Asylverfahren befindet. Im Rahmen der polizeilichen Befragung stellte sich heraus, dass er bei der Antragstellung falsche Angaben zu seiner Staatsangehörigkeit machte. Er muss sich jetzt in einem gegen ihn gerichteten Strafverfahren wegen mittelbarer Falschbeurkundung und Betrugs verantworten.
Die beiden anderen Rumänen (35, 38), welche als Fahrer des Transporters fungierten, gaben im Rahmen der polizeilichen Vernehmung an, dass sie von den moldauischen Staatsangehörigen für die Fahrt nach Berlin mehrere hundert Euro bekommen sollten. Gegen sie leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen des Verdachtes der Einschleusung von Ausländern ein.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Martin Ebermann
Telefon: 03 50 23 - 676 506
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Quelle: news aktuell / dpa