Seevetal/Fleestedt (ots) - Jugendlicher verletzt zwei Polizeibeamte
Am Montagabend hielt eine Streife der Polizei Seevetal gegen 21:00 Uhr einen zu Fuß gehenden Jugendlichen im Mühlenweg an und forderten ihn auf, seinen Ausweis vorzuzeigen. Der 16-Jährige stand im Verdacht, kurz zuvor am nahegelegenen Busbahnhof ein Graffiti an ein Wartehäuschen gesprüht zu haben.
Der Jugendliche widersetzte sich der Kontrolle und schlug dem 26-jährigen Polizisten unvermittelt ins Gesicht. Auch bei der anschließenden Festnahme setzte sich der 16-Jährige gewaltsam zur Wehr und brachte die Beamten sowie sich selbst zu Fall. Sowohl der 26-jährige Beamte als auch seine 30-jährige Kollegin verletzten sich dabei an Bein und Schulter. Sie konnten ihren Dienst nicht fortsetzen.
Der renitente Jugendliche wurde vorläufig festgenommen. Bei seiner Durchsuchung fand die Polizei belastendes Beweismaterial sowie Spuren, die auf eine Beteiligung an mindestens vier Sachbeschädigungen zweifelsfrei zurückzuführen sind. Denn zwischenzeitlich hatten die Ermittler drei weitere Stellen gefunden, an denen frisches Graffiti gesprüht worden war.
Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung und der Durchsuchung seines Zimmers wurde der Jugendliche schließlich an seine Mutter übergeben. Er muss sich nun wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung in mehreren Fällen sowie Widerstands gegen Polizeibeamte mit Körperverletzung strafrechtlich verantworten.
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Buchholz/Tötensen - Polizei beschlagnahmt Führerschein eines aggressiven Autofahrers
Völlig aus der Haut fuhr am Sonntagmittag ein aufgebrachter Autofahrer im Bereich der Autobahnabfahrt Dibbersen. Der 48-jährige Mann aus dem Landkreis Stade nötigte, beleidigte und bedrohte andere Verkehrsteilnehmer.
Die Konsequenz bekam er sofort zu spüren: Beamte der Autobahnpolizei beschlagnahmten seinen Führerschein. Sie werfen dem 48-Jährigen neben den bereits erwähnten Vergehen auch den gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, sowie Straßenverkehrsgefährdung und Sachbeschädigung vor.
Auslöser für das unangebrachte Verhalten des Mannes war ein Vorfall auf der A1 einige Minuten zuvor. Nach einer brenzligen Situation im Bereich der Fahrbahnverengung im Buchholzer Dreieck, drängte der 48-jährige Volvofahrer einen Audi beinahe von der Fahrbahn ab und nötigte diesen, von der Autobahn abzufahren und anzuhalten. Im Bereich der Abfahrt Dibbersen stieg er aus seinem Wagen aus und schlug auf die Seitenscheibe des Audis ein, welche dabei beschädigt wurde. Anschließend bedrohte er den Audifahrer. Auch Zeugen, die versuchten den 48-Jährigen zur Räson zu bringen, wurden bedroht, beleidigt und geschubst.
Als kurz darauf die Polizei eintraf, ging der aufgebrachte Volvofahrer zurück zu seinem Wagen und beruhigte sich. Er musste die Beamten zur Dienstelle begleiten, wo er vernommen wurde.
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Buchholz/Reindorf - Polizei sucht Geschädigten eines Auffahrunfalls
Am Montag ereignete sich gegen 15:30 Uhr ein Verkehrsunfall in der Reindorfer Straße. Im Bereich einer Baustelle fuhr ein 41-Jähriger mit seinem silbernen Mercedes auf einen vorfahrenden und bremsenden schwarzen Mercedes auf. Während der 41-Jährige in seinem Wagen seine Papiere für einen Personalienaustausch zusammensuchte, fuhr der schwarze Mercedes davon. Nach etwa 20 Minuten Wartezeit fuhr der 41-Jährige zur Polizei und meldete den Unfall.
Nun suchen die Ermittler in Buchholz den am Unfall beteiligten, schwarzen Mercedes sowie dessen Fahrer. Hinweise werden unter Tel. 04181/2850 entgegengenommen.
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Winsen - Auto steht in Flammen
In der Nacht zum Dienstag geriet kurz nach Mitternacht ein VW Lupo aus bislang ungeklärte Ursache in Brand. Der Wagen stand auf dem oberen Deck der sog. "Parkpalette" des Kreishauses am Schloßring.
Als Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr vor Ort eintrafen, brannte der Wagen in voller Ausdehnung. Nach den Löscharbeiten haben die Beamten der Polizei Winsen die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Brandort wurde zunächst beschlagnahmt.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Harburg
Polizeikommissar
Lars Nickelsen
Telefon: 0 41 81 / 285 - 104
Mobil: 0 160 / 972 710 15 od. -19
Fax: 0 41 81 / 285 - 150
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Quelle: news aktuell / dpa